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50 Jahre Mondlandung
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Andi Wirth



Anmeldungsdatum: 27.02.2005
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BeitragVerfasst am: Mo 29 Jul 2019, 21:26    Titel: 50 Jahre Mondlandung Antworten mit Zitat

Nachdem der Club Launch im Val de Ruz näher rückt, habe ich meine Saturn V in Angriff genommen.
Ich baue das Modell von Tim Van Milligan (Apogee Components), das ich sehr günstig Hans Sigrist abkaufen konnte - noch einmal vielen Dank.
Die SIB muss noch ein bisschen warten. Wink

Ich werde keine detaillierte Baudokumentation erstellen - Apogee hat im Netz eine gute Anleitung mit YouTube-Videos; an die halte ich mich weitgehend. Ich gehe auf die Änderungen ein, die ich mache und dokumentiere diese; vielleicht zeige ich noch ein paar Highlights (oder Stolpersteine ...).
Hier die Seite von Apogee, wo auch die Links auf die Anleitung und die Videos zu finden sind:
https://www.apogeerockets.com/Rocket-Kits/Skill-Level-5-Model-Rocket-Kits/Saturn-V-1-70th-Scale
Und hier die Seite von Rockdry Reviews:
https://www.rocketreviews.com/apogee-components-saturn-v-170th--by-tim-doll.html

So, das mal als Einleitung. Weiteres folgt in den nächsten Tagen.

Herzliche Grüsse Andi

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Andi Wirth



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BeitragVerfasst am: Mi 31 Jul 2019, 7:46    Titel: Antworten mit Zitat

Folgende Änderungen habe ich fest eingeplant:

    - Alle Rohre verglasen (Haltbarkeit, Festigkeit). Für das Finish wäre das bei dieser Rakete nicht zwingend nötig; die Qualität der Aussenhaut der Rohre ist gut (kaum Rillen)
    - Umbau auf 38mm-Motormount: Die 38mm-Motoren haben grundsätzlich eine längere Brenndauer als die 29er. Dies passt besser zu einer Scale-Rakete. Ich habe mir einen Moment lang auch eine 54mm-Version überlegt und gerechnet, da wird mir aber das Gesamtgewicht zu hoch: Ballast in der Spitze –> hohe Trägheit. Die SV hat eine geringe Dämpfung (kleine Flossen), da würde sie leicht ins Schwingen kommen. Adapter auf 38mm sind kein Problem, sind aber auch schwer.
    - Railguides statt Launch Lugs mit den entsprechenden Befestigungen und Verstärkungen innerhalb des Rohres

Folgende Änderungen überlege ich mir noch:

    - Mitfliegenden Escape-Tower
    - Mitfliegende Dummy-Düsen für besseren Scala-Look
    - Grössere Fallschirme (Düsen/Tower!)
    - Eine Electronic Bay für einen kleinen Höhenmesser (Backup)
    - Zweistufige Bergung wegen des grösseren Fallschirms über Reefing (Jolly Logic Chute Release)

Es gibt also noch einiges zu tun ...

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Andi Wirth



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BeitragVerfasst am: Mi 31 Jul 2019, 7:59    Titel: Antworten mit Zitat

Also, fangen wir an.
Material - ausser dem Bausatz:
    - Rohr 38mm (PML PT-1.5, 36")
    - Glasgewebe ca. 50g/m^2 (ca. 1m^2), Leinenbindung
    - Glasgewebe ca. 100-150g/m^2 (ca. 20cm•100cm), ebenfalls Leinen (hier geht auch Köper)
    - Epoxydharz flüssig (R&G Typ L)
    - Geeignete Schere und/oder Rollercutter
    - Waage und Mischbehälter (Joghurtbecher)
    - Geeignete Halterung
    - Schaustoffroller ca. 100mm (es geht auch mit einem 50mm-Roller)


Wichtig
Beim Anpassen der Wraps (Tiefziehteile mit Scale-Details) habe ich festgestellt, dass ich beim Verglasen zu dick aufgetragen habe. Ich habe mit 0.5-0.7mm gerechnet, faktisch sind es fast 2mm!

Ergo, wer auch bauen will:
- Glasgewebe auf keine Fall dicker wählen (25g/m^2 bringt wenig, ist nicht viel weniger dick!)
- Nur minimale Ãœberlappung (ich hatte etwa 100mm)
- Nach jedem Schritt gut schleifen - vor allem der Grundierfüller muss fast vollständig wieder weg, ausser in den Poren.



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 Beschreibung:
Die beiden Motorrohre.
38mm PML
29mm Apogee. Das gibt wohl noch eine Minimum-Diameter-Rocket... ;-)
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 Beschreibung:
Die zu verglasenden Teile
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 Beschreibung:
Material liegt bereit
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Zuletzt bearbeitet von Andi Wirth am Mi 11 Sep 2019, 11:52, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Andi Wirth



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BeitragVerfasst am: Mi 31 Jul 2019, 8:03    Titel: Antworten mit Zitat

So, fangen wir an.
1. Gewebe zuschneiden. das schwere ist für die Zentrierringe.
2. Die Rohre auf die Halterungen schieben (Holzleisten, mit Klammern am Tisch befestigt). Gewebe mittig darauf platzieren.
3. PVC-Platte als Unterlage und Deckel für die Zentrierringe und Gewicht zum Pressen bereit legen.



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 Beschreibung:
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BeitragVerfasst am: Mi 31 Jul 2019, 8:12    Titel: Antworten mit Zitat

Vor dem Harzen einen Kreis für das grössere Loch des 38mm-Rohres anzeichnen (42mm). UNBEDINGT genau mittig - das Motorrohr sitzt sonst schief! Auch das 90°-Kreuz für die Versteifungen würde ich jetzt schon anzeichnen.
Harzen der Zentrierringe:
1. Eine Lage Gewebe direkt auf die PVC-Platte legen und mit Harz tränken.
2. Die Ringe einseitig mit Harz einstreichen und auflegen.
3. Das Gewebe auf die zweite Seite legen und mit Harz anrollen.
4. Mit der oberen PVC-Platte abdecken und beschweren

So stelle ich übrigens auch leichte und stabile Flossen her - da verwende ich einfach Balsa statt Papier.

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BeitragVerfasst am: Mi 31 Jul 2019, 8:21    Titel: Antworten mit Zitat

Das Harzen der Rohre ist etwas aufwändiger, aber auch keine grosse Sache. Bei dieser Arbeit ist der breitere Roller von Vorteil.
Unbedingt Handschuhe tragen!
1. Das Gewebe etwa mittig und genau gerade auf das Rohr legen.
2. Den Roller einseitig mit Harz tränken.
3. Das Gewebe tränken und das Harz gut verteilen.
4. Das Rohr etwas weiter drehen und den nächsten Streifen anrollen. Wenig Harz verwenden und das überschüssige Harz mit der trockenen Seite des Rollers wegrollen.
5. Streifen um Steifen anrollen, bis man rundum ist. Danach in die andere Richtung weiter arbeiten.
6. Am Schluss noch einmal mit möglichst trockenem Roller alles überschüssige Harz entfernen. Das Rohr sollte nicht glänzen! Die Festigkeit kommt vom Gewebe, nicht vom Harz - das Harz muss nur die Fasern zusammenhalten. Alles, was mehr drauf ist, gibt nur Gewicht und ist nachher mühsam beim schleifen ...



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Die verglasten kleineren Rohre
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Gegen das Licht betrachtet, sollte die Oberfläche seidenmatt erscheinen und nicht glänzen.
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BeitragVerfasst am: Mi 31 Jul 2019, 8:24    Titel: Antworten mit Zitat

Für die ganze Arbeit habe ich ca. 150g Harz angemischt und und hatte noch fast 90g übrig. Verbrauch also ca. 60g. Das ist fast optimal - das Ziel sollte sein, etwa gleich viel Harz wie Gewebe in der Schicht zu haben. Gewebe ist da. 50g, ein Teil Harz ist noch im Roller. Passt. Smile


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BeitragVerfasst am: Do 01 Aug 2019, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

So sieht das aus, wenn man 86g Harz im Becher vor sich hin härten lässt ...

Erstaunlich ist, dass es nicht aufgeschäumt hat, das geschieht nicht so selten.



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BeitragVerfasst am: Do 01 Aug 2019, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Das Beschichten ist recht gut gelungen - kaum Blasen, vor allem nicht an den Enden (da ist es recht heikel). Ich musste praktisch nur die Übergänge schleifen.
Wenn man es professionell macht wie z.B. Jürg bei seiner Red Flash (und anderen!) sollte das gar nicht passieren; da ging es ja nicht nur um das Finish und die Haltbarkeit, sondern auch um die Festigkeit der Flossen.
Artikel von Jürg:
http://www.argoshpr.ch/j3/index.php/knowhow/konstruktion/119-rohre-verglasen



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 Beschreibung:
Rohr nach dem Beschichten mit 49g-Glas. Es handelt sich um das mittlere Rohr für die S-VIB-Stufe
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 Beschreibung:
Zentrierringe nach dem Beschichten mit 110g-Glas
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BeitragVerfasst am: Do 01 Aug 2019, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt geht's an die erste Runde schleifen:
Überschüssiges Gewebe wegschleifen, Übergänge glätten, überschüssiges Harz wegschleifen.
Beim Schleifen werden die Glasfasern der obersten Schicht verletzt. Dies ist bei diesem Modell kein Problem, da die Festigkeit auch ohne Glas gross genug ist. Falls die Teile die Festigkeit brauchen, sollte man mit Abreissgewebe und Saugvlies arbeiten, damit die Festigkeit vollständig erhalten bleibt.
Bei Papierrohren schleife ich trocken. Dabei kommt Eioxyd- und Glasstaub in die Luft. Beides ist auf der Haut ist unangenehm, in den Augen sehr unangenehm und in der Lunge gesundheitsschädlich. Also: Handschuhe, Staubschutzmaske und Schutzbrille tragen!
Bei dem Gewebe schleife ich mit 220er-Papier.
Bei PT- und QT-Rohren schleife ich nass, dann braucht es nur die Handschuhe. Sonst besteht die Gefahr, dass sich mit der Zeit eine Unverträglichkeit auf Harnstoff entwickelt (Hauptbestandteil von Epoxydharzen). Es reicht, was ich über die Atemluft aufnehme ...



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 Beschreibung:
So sehen die Rohre nach dem Verschleifen aus.
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Material für das Schleifen
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BeitragVerfasst am: Do 01 Aug 2019, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Nach dem Schleifen kommt der Grundierfüller. Es lohnt sich, einen professionellen 1K-Füller zu verwenden. Ich habe aktuell Lesonal, hatte aber auch schon einen von Ruco und mit beiden gute Erfahrungen gemacht.
Unbedingt sehr gut aufrühren; das Füllmaterial setzt sich am Boden ab.
Wichtig: Gut lüften, absaugen oder/und Schutzmaske verwenden! Das Lösungsmittel verdunstet sehr schnell; der Füller ist bei dünnen Schichten nach 1-2h trocken.
Damit die Schicht gleichmässig wird, wertende ich einen Roller. Man kann auch gut spritzen, dann braucht es aber eine Pistole mit 1.2-1.5mm-Düse und entsprechendem Kompressor (viel Luft) und eine Kabine.



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BeitragVerfasst am: Do 01 Aug 2019, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

So sehen dir Rohre nach dem Filtern aus:


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BeitragVerfasst am: Mo 12 Aug 2019, 1:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab unterdessen fleissig weiter gearbeitet - im Moment müssen alle anderen Modellbau-Projekte zurück stehen ...
Nach dem Filtern kommt - was denn sonst? - das Schleifen.
Für Insider: Ich hatte letzte Woche eine Doppelstunde meditatives Yoga. Wink
Bei Papier- und Kartonrohren schleife ich normalerweise trocken, da es sich kaum vermeiden lässt, dass Wasser an Stellen gerät, wo ich es nicht brauchen kann.
Also: Versuch trocken zu schleifen.
Dazu habe ich meinen Delta-Schleifer hervor geholt und an den Staubsauger angeschlossen. Papier mit Körnung 240.



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BeitragVerfasst am: Mo 12 Aug 2019, 1:17    Titel: Antworten mit Zitat

Allerdings stellte ich schnell fest, dass ich so nicht vorwärts komme. Pro 5cm Rohrlänge braucht ich ein Papier und ca. 20min.
Ausserdem weiss ich jetzt, woher mein Tennisellbogen kommt ...
Also doch Nassschliff. Auch 240er-Papier, aber keine extrem teuren Pads - und interessanterweise geht es auch viel schneller als trocken. Und: Kein Lärm von Staubsauger und Schleifmaschine. Viel meditativer.

Nach zwei Stunden sieht die Sache dann so aus:



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Stelle mit einer weggeschliffenen Blase
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Alle drei Rohre
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BeitragVerfasst am: Mo 12 Aug 2019, 1:21    Titel: Antworten mit Zitat

Danach kommt der Primer bzw. die Grundierung.
Ich arbeite Grundsätzlich mit Acryllacken; vor allem, weil ich keine Spritzkabine mit Vollschutz habe. Also nur wasserlösliche Lacke, da habe ich weniger Chemikalien in der Luft.
Trotzdem sauge ich ab:



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IMG_2955.jpg
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IMG_2953.jpg



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