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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: So 15 Feb 2009, 23:06 Titel: |
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Trevize hat folgendes geschrieben: | Ich würde, wenn ich es denn mal schaffe, ALRS in meinen Terminkalender einzupassen, ein Hotel vorziehen. Einfach um nach der langen Anreise nicht noch groß Herumrödeln zu müssen. |
Naja, sooo tragisch wird das auch nicht sein. Wenn Du genau nachliest hat es eine zweistellige Anzahl Duschen und WC's, Warteschlangen dürften also sehr kurz sein. Das "Gejammere" über fehlenden Komfort ist doch auf sehr hohem Niveau angesiedelt (keine Bar, Polstergruppe, Humidor, persönlicher sanitärer Bereich) .
Als Student hätte ich sicher ohne zu zögern das Louverain gewählt, aber mit der Zeit wird man verwöhnt (und da scheine ich nicht der einzige zu sein der das so sieht).
Aber warum nicht das eine tun und das andere nicht lassen (also den Besuchern die Wahl lassen zwischen Begegnungszentrum und Hotel)?!
Gruss
Jürg _________________ http://www.SpacetecRocketry.com |
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Rolli
Anmeldungsdatum: 07.03.2005 Beiträge: 666 Wohnort: D-38820 Halberstadt
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Verfasst am: Mo 16 Feb 2009, 0:13 Titel: |
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Zitat: | also den Besuchern die Wahl lassen zwischen Begegnungszentrum und Hotel | Wenn ich mich so entscheiden müsste, würde ich immer das Begegnungszentrum wählen. Ich habe keine Lust mit Promille und dem Auto zurück zum Hotel fahren zu müssen.
Und den ganzen Abend Cola trinken habe ich auch keinen Bock. Da ist mir dann eine eigene Dusche & Klo auch egal.
Grüße Rolli |
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Rainer
Anmeldungsdatum: 13.04.2005 Beiträge: 505 Wohnort: Niederrhein
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Verfasst am: Mo 16 Feb 2009, 0:55 Titel: |
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Rolli hat recht.
Was ich nicht verstehe: was soll die ganze Diskussion?
ALRS war doch bisher ein hervorragend durchorganisiertes Event,
so wie ich das so mitbekommen habe. Ich verstehe absolut nicht,
wieso man wegen ein paar Hanseln das seit Jahren bewährte Konzezept gewaltsam umschmeißen möchte. Ich spreche da aus Erfahrung.
Wem WCs zu weit weg oder zu nah dran nicht passen, der kann sich doch selbst eine Pension/Unterkunft googeln, oder?
Liebes schwitzendes OK Ihr werdet es niemals schaffen es
Allen recht zu machen. Bleibt beim Bewährten. Wenn Ihr Pech habt,
dann richtet ihr Euch nach zwei Leuen, und die kommen dann nicht mal.
Alles Gute
Rainer _________________ .
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L 2 / TRA 11185 - Pref. #128
Wenn der Klügere immer nachgibt, haben wir bald die Diktatur der Dummen
Zuletzt bearbeitet von Rainer am Mo 16 Feb 2009, 9:23, insgesamt einmal bearbeitet |
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Andreas Müller
Anmeldungsdatum: 28.02.2005 Beiträge: 2493 Wohnort: Altendorf
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Verfasst am: Mo 16 Feb 2009, 1:34 Titel: |
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Ich bin soeben von einem verlängerten Skiwochenende zurückgekehrt, während dem ich mich um nichts organisatorisches/berufliches gekümmert habe. Die Diskussion hier scheint ja doch eine gewisse Intensität erreicht zu haben.
Zunächst möchte ich ein paar Illusionen zerstören:
1. Jede Lösung, die "beides" will, ist unrealistisch. Le Louverain ist nur möglich, wenn ein mit dem letzten ALRS vergleichbare Anzahl von Teilnehmern dort nächtigt. Ganz abgesehen davon, dass eine Aufsplitterung in zwei noch kleinere Gruppen unsere bereits jetzt ausserordentlich schwache "Verhandlungsposition" restlos zerstört.
2. Jede Lösung, die "mal schauen" will, zum Beispiel indem man sich erst am 1. 8. 2009 definitiv entscheidet, funktioniert nicht. Le Louverain müssen wir in den nächsten Wochen fest bestellen, oder absagen.
3. Lösungen, die davon ausgehen, dass wir unsere "Verhandlungsposition" noch etwas besser ausnutzen könnten, verkennt die Realitäten. In meinem ersten Jahr im OK hatten wir 40 Zimmer reserviert, letztes Jahr wurden nicht einmal 30 Zimmer belegt. Stellen wir mal zusammen, was wir vom Hotel gerne hätten:
- ein besseres, reichhaltigeres und günstigeres Dinner
- eine freundlichere Bedienung
- mehr Bierkrüge
- günstigere Zimmer
Halten wir dagegen, was das Hotel von uns bis jetzt erhalten hat: eine provisorische Zusage für die Belegung einer gewissen Anzahl Zimmer, die in den letzten zwei Jahren unsererseits nicht eingehalten werden konnte. Wir ersparen dem Hotel insbesondere keinerlei Aufwand. Im Gegenteil: das Hotel in Thielle hat am Wochenende keinen Restaurant-Betrieb, für unser Dinner müssen Küche und Bedienung extra verpflichtet werden (vielleicht erklärt das einen Teil der Schwierigkeiten). Es ist offensichtlich, dass wenn schon das Hotel eine "Verhandlungsposition" hat. Selbst wenn wir die Zimmer fest reservieren, und die Abrechnung mit den Teilnehmern selber übernehmen, spart das dem Hotel einzig das Ausdrucken von ein paar zusätzlichen Rechnungen. Die Reception muss genauso besetzt sein, dass Inkassorisiko ist genau das gleiche, es gibt nur etwas mehr Sicherheit, dass die Zimmer belegt sein werden. Man kann also realstischerweise nicht damit rechnen, dass ein solches Arrangement mehr als ein paar Prozente Vergünstigung ergibt. Wenn wir den zusätzlichen Aufwand und das zusätzliche Risiko eingehen wollen, dann brauchen wir doch klar einen besseren Nutzen.
Als nächstes ist es möglicherweise nötig, ein paar Unklarheiten zu beseitigen:
1. Es geht nicht um ein Massenlager. Es geht um etwa dreissig Zimmer von 1-4 Betten, die sich 10 Duschen und 22 WCs teilen.
2. Zu den wiederholt evozierten Vorlieben der Damenbegleitung. Falls es als Datenpunkt relevant ist: in unserem konkreten Fall waren nicht die Damen den Etagen-Duschen gegenüber kritisch eingestellt, sondern der junge Herr!
3. Le Louverain ist nicht am Ende der Welt. Die Leute wissen durchaus wie man eine grössere Gruppe bewirtet, vielleicht besser als das Restaurant in Thielle, welches eher auf eine kleine Zahl von Gästen und auf ein höheres Preissegment zielt. Sei sind sich auch gewohnt, Veranstaltungen zu beherbergen wie wir eine durchführen, dafür sind sie primär da.
Warum hat das ALRS OK diese Diskussion überhaupt angeregt: wir wollten eigentlich die persönlichen Vorlieben der Teilnehmer erfahren. Leider ist dies nur zum Teil gelungen. Ob diese Angebot mehr neue Teilnehmer bringen wird, oder im Gegenteil langjährige Besucher abstossen wird, wird wohl erst das Experiment zeigen, die theoretische Diskussion wird wohl immer etwas abstrakt bleiben. Dass dabei auch die nicht deutschsprachigen Teilnehmer gar nicht einbezogen werden konnten, hat vor allem praktische Gründe, viel Zeit haben wir nicht.
Das ALRS OK wird dennoch versuchen, sich aus den Voten ein Bild zu machen, und zusammen mit weiteren Rahmenbedingungen (zum Beispiel ist sind gewisse Wochenenden in Thielle nicht möglich) einen Entscheid betreffend Termin und Hotel fällen, und anschliessend auf der Website und in den Foren publizieren. |
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Mo 16 Feb 2009, 12:40 Titel: |
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Andreas Block hat folgendes geschrieben: | der "Stein des Anstoßes" sondern eher das nicht gerade optimale Menü und die naja, sagen wir mal so, etwas unfreundliche Bedienung, welche dann aus welchen Gründen auch immer (offiziel) einfach kein deutsch verstehen wollte..... |
Der war mir noch entgangen, ist aber wichtig:
Wir sind in Neuchatel nun mal in einem französischsprachigen Landesteil. Global gesehen ist Deutsch eine Minderheitensprache und man kann schon NICHT davon ausgehen, dass jeder Deutsch versteht!
Aber links oder rechts sitzt sicher jemand der mit ein paar Brocken Französisch aushelfen kann.
Das gilt grundsätzlich, egal in welcher Unterkunft wir am Ende sind.
Gruss
Jürg _________________ http://www.SpacetecRocketry.com |
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Andreas Block
Anmeldungsdatum: 29.04.2006 Beiträge: 512 Wohnort: Leipzig
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Verfasst am: Mo 16 Feb 2009, 20:33 Titel: |
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Juerg hat folgendes geschrieben: | Wir sind in Neuchatel nun mal in einem französischsprachigen Landesteil. Global gesehen ist Deutsch eine Minderheitensprache und man kann schon NICHT davon ausgehen, dass jeder Deutsch versteht!
Aber links oder rechts sitzt sicher jemand der mit ein paar Brocken Französisch aushelfen kann.
Das gilt grundsätzlich, egal in welcher Unterkunft wir am Ende sind.
Gruss
Jürg |
Das ist natürlich grundsätzlich erst mal richtig und bei einem kleinen Landgasthof hätte ich dafür auch vollstes Verständnis, wenn aber die
gesamte Kellnerschaft in einem sich international gebenden Hotel
kein Wort deutsch oder englisch spricht (will) und trotz der Bemühungen
des Gastes, sich irgendwie mit "Händen und Füßen" zu verständigen,
nicht mal ein kleines Lächeln zeigen kann, sorry aber dann komme
ich mir dann doch irgendwie nicht so recht willkommen vor!
Das erscheint jetzt vielleicht ziemlich subjektiv aber ich weiß das viele
so empfunden haben und das stört schon etwas und schreckt auch ab...!
Gruss Andreas _________________ http://www.ag-modellraketen.de/index.php?id=104
TRA: 09711, L2 |
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Andreas Müller
Anmeldungsdatum: 28.02.2005 Beiträge: 2493 Wohnort: Altendorf
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Verfasst am: Di 17 Feb 2009, 0:03 Titel: |
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Andreas Block hat folgendes geschrieben: | Das ist natürlich grundsätzlich erst mal richtig und bei einem kleinen Landgasthof hätte ich dafür auch vollstes Verständnis, wenn aber die gesamte Kellnerschaft in einem sich international gebenden Hotel kein Wort deutsch oder englisch spricht (will) und trotz der Bemühungen des Gastes, sich irgendwie mit "Händen und Füßen" zu verständigen,... |
Da hast Du den Röstigraben hautnah erlebt. Und die Tatsache, dass Servierpersonal in der Westschweiz eher zum Beispiel aus Portugal, Spanien oder Italien kommt, und damit eher in anderen lateinischen Sprachen bewandert ist, als in Deutsch oder Englisch.
Zum Röstigraben: ich habe schon einmal drei Wochen Militärdienst in einer Einheit in der französischen Schweiz geleistet, und erst in den letzten Tagen durch Zufall herausgefunden, dass der Fahrer, der mich über zwei Wochen herumkutschiert hat, eigentlich zweisprachig deutsch-französisch ist. Deutsch spricht man dort fast aus Überzeugung nicht. Und wenn sich Geschäftsleute aus der deutschen und der französischen Schweiz treffen, ist oft Englisch die gemeinsame Sprache, dem Welschen ist das allemal lieber als Deutsch. |
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Di 17 Feb 2009, 0:33 Titel: |
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Genau (Röstigraben)!
Aber selbst ohne Graben, meine MSG war, dass man nicht einfach überall auf der Welt erwarten kann, dass Deutsch verstanden wird.
An der Reception schon, das ging ja meistens auch irgendwie, aber im Restaurant muss man sich vor Augen halten, dass man extra für uns Hilfspersonal aus der Umgebung rekrutiert.
Das soll nicht heissen, dass das nicht ein Punkt ist den man mit der Hotelleitung anschauen müsste, sofern wir weiter mit dem Banket in Thielle sein sollten. Aber den Röstigraben kann man anderswo genauso erleben, am Ende sind das doch Kleinigkeiten die kaum ein ansonsten grossartiges Wochenende wirdklich tüben können, oder?
Gruss
Jürg _________________ http://www.SpacetecRocketry.com
Zuletzt bearbeitet von Juerg am Di 17 Feb 2009, 0:38, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Oliver Arend
Anmeldungsdatum: 11.03.2005 Beiträge: 335 Wohnort: Stuttgart, DE
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Verfasst am: Di 17 Feb 2009, 0:33 Titel: |
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Sagen wir so, zu de-facto-französisch-sprachigen Menschen (wie mir) waren sie auch nicht freundlicher, und man hat den Bedienungen angemerkt, dass sie nicht _wollten_.
Und wenn das Hotel bzw. sein Personal nicht richtig will, kann man auch einen Caterer bitten, ein paar Terrinen mit Kartoffeln, Schnitzeln, Gemüse und eine große Schüssel Mousse au Chocolat sowie eine Zapfanlage mit ein paar Fass Bier hinzustellen - spätestens in dem Moment sollte man ins Louverain umziehen.
Oliver _________________ A ship in a harbor is safe. But that's not what ships are for. -- Laurel Clark |
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Di 17 Feb 2009, 0:40 Titel: |
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Oliver Arend hat folgendes geschrieben: | Und wenn das Hotel bzw. sein Personal nicht richtig will... |
Hattest Du diesen Eindruck beim ganzen Personal?
Gruss
Jürg _________________ http://www.SpacetecRocketry.com |
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Rainer
Anmeldungsdatum: 13.04.2005 Beiträge: 505 Wohnort: Niederrhein
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Verfasst am: Di 17 Feb 2009, 0:50 Titel: |
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Ich fasse es nicht.
Wollt Ihr ein Vier Sterne high society wellness Wochenende
oder
ein Raketenfiegen unter Kumpeln?
Anscheinend haben einige Gäste keine anderen Probleme.
@ Juerg & OK, ich wiederhole mich:
never change a winning team.
Viele Köche verderben den Brei
lasst die Umfragen,
das bringt nichts!
Rainer _________________ .
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L 2 / TRA 11185 - Pref. #128
Wenn der Klügere immer nachgibt, haben wir bald die Diktatur der Dummen |
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Andreas Block
Anmeldungsdatum: 29.04.2006 Beiträge: 512 Wohnort: Leipzig
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Verfasst am: Di 17 Feb 2009, 2:03 Titel: |
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Ich dachte bisher das diese Diskussionsrunde hier eigendlich dafür eröffnet wurde um konstruktive Kritik einzubringen und nicht einfach nur um still mitzulesen und dann anderswo zu meckern!?
Deshalb habe ich auch hier meine ehrliche Meinung gesagt!
Mir persöhnlich geht es auch nicht darum, das ich jetzt verlange unbedingt mit meinem deutsch und/oder englisch verstanden zu werden!
Was ich meine ist die Tatsache, die wie in anderen Kommentaren hier auch durchaus herauszulesen ist, das die Kellner/innen offenbar aus
Ãœberzeugung nicht wollen !
Und genau das kann keine gute Basis für ein Gastgeberhotel sein!!!
Stellt euch doch z.B. ganz einfach mal vor, ihr seid zu einer großen
Familienfeier bei euren lieben Verwanten "recht herzlich" eingeladen.
Die haben ein super Haus, weiche Betten, riesen Fernseher, teuren Mamor im Bad und goldene Wasserhähne, naja nur ihr selbst passt nicht
so recht zu den übrigen Gästen. Ihr habt keine Disignersachen an und sprecht auch noch einen nicht ortsüblichen Dialekt, daraufhin beschließt
die Verwandschaft (insgeheim) euch zwar nicht rauszuwerfen, denn ihr
seid ja schließlich die Verwandschaft, aber man ignoriert euch einfach bzw. duldet euch gerade noch so.
Jetzt mal ehrlich, wie lange macht ihr dieses Spiel mit bevor ihr von selbst eure Koffer packt und in ein Hotel (Jugendherberge) umzieht?
Und dabei ging es noch nicht einmal um Geld bei der Ãœbernachtung....
Gruss Andreas
ADMIN: Nachsatz entfernt _________________ http://www.ag-modellraketen.de/index.php?id=104
TRA: 09711, L2 |
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Andreas Müller
Anmeldungsdatum: 28.02.2005 Beiträge: 2493 Wohnort: Altendorf
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Verfasst am: Di 17 Feb 2009, 9:21 Titel: |
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Andreas Block hat folgendes geschrieben: | Was ich meine ist die Tatsache, die wie in anderen Kommentaren hier auch durchaus herauszulesen ist, das die Kellner/innen offenbar aus
Ãœberzeugung nicht wollen !
Und genau das kann keine gute Basis für ein Gastgeberhotel sein!!!
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Selbstverständlich hast Du recht, dass man von einem Hotel erwarten können sollte, dass das Personal freundlich und zuvorkommen ist und versucht, den Gästen alle Wünsche von den Lippen abzulesen. Die Realität sieht leider anders aus. Servicepersonal ist schlecht bezahlt, hat "unmögliche" Arbeitszeiten und auch sonst schlechte Anstellungsbedingungen. Da das Restaurant 3 Lacs (im Gegensatz zum Hotel 3 Lacs) nicht für grosse Gruppen ausgelegt ist, und am Samstag abend normalerweise geschlossen ist, sind es oft nur Aushilfs-Jobs, in guten Zeiten erwünscht, in schlechten Zeiten abgeschoben.
Als Veranstalter haben wir darauf leider wenig Einfluss:
- Wenn wir einen Caterer verpflichten, dann müssen wir den Saal bezahlen, dies müssen wir auf den Preis für das Dinner umschlagen.
- Wenn wir einen anderen Saal benutzen möchten, dann müssen die Teilnehmer nach dem Dinner Auto fahren
- Wenn wir ein anderes Hotel benutzen möchten, dann muss es zum Beispiel einen Saal bieten, nicht teurer sein, Parkplätze auch für Lastwagen haben etc.
Sofern wir überhaupt eine "Verhandlungsposition" (im Gegensatz zu Bittstellerstatus) gegenüber dem Hotel haben, dann müssen wir diese unter anderem für folgende "Wünsche" unsererseits einsetzen:
- Reservation einer gewissen Anzahl Zimmer ohne Abnahmegarantie (das Risiko könnten wir uns nicht leisten)
- Günstigere Preise für die Zimmer
- Toleranz: unser Hobby stösst nicht bei allen Gästen auf Verständnis
- Konkurrenz zu anderen Veranstaltungen, die dem Hotel eventuell mehr/besser rentierende Kunden bringen (ein Hotel im Val-de-Ruz schied zum Beispiel aus diesem Grund aus: der Hotelier war nicht bereit, sein Hotel mit Rocketeers zu füllen, und möglicherweise Stammkundschaft zu verärgern, die wegen uns bei ihm keinen Platz mehr findet).
So gesehen ist die Forderung nach "freundlicherer Bedienung", so berechtigt sie auch ist, leider eher ein Wunsch den wir auch noch anbringen, aber gegen die genannten Punkte eintauschen würden wir sie wohl nicht. Wer ist bereit, für ein Lächeln der Bedienung am Dinner den Normalpreis für das Hotelzimmer zu bezahlen?
In wirtschaftlich schlechten Zeiten steigt vielleicht der Druck beim Hotel, auf Kundenfreundlichkeit zu achten. Doch wieviele Teilnehmer werden sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die ALRS Teilnahme noch leisten können oder wollen? |
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Di 17 Feb 2009, 16:10 Titel: |
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OT
Ich habe mir erlaubt einige nicht sachbezogene Posts und Ausagen zu löschen. Bleiben wir beim Thema und lassen wir nicht zielführende Sticheleien. Dies ist ein zivilisiertes Forum.
/OT
Ich finde die Umfrage sehr sinnvoll, denn Reklamationen erhält man als Organisator immer, kaum aber konstruktive Verbesserungsvorschläge.
Was mich sehr erstaunt ist das soch weitgehende Fehlen positiver Stimmen zur Möglichkeit Louverain.
Ich hätte schon erwartet, dass dies für Leute die bisher in anderen Herbergen oder gar Zelten genächtigt haben eine interessante Alternative darstellt.
Wie Andreas ausgeführt hat, es ist fast unmöglich irgend etwas zu organisieren ohne zu wissen für welche Zielgruppe man organisiert (Grösse) und was die Zielgruppe als Ganzes (nicht nur Einzelstimmen) denn nun genau will.
Andere Flugtage machen es sich hier viel einfacher, man erhält eine Hotelliste und gut ist.
Das ALRS OK hat viel Aufwand betrieben um für die Flieger mit beschränkterem Budget eine preiswertere Möglichkeit zu finden, müsste aber aufgrund des bisherigen Feedbacks (welches man übrigens auch per PM / E-Mail geben kann, wenn man hier nicht mitdiskutieren möchte) davon ausgehen, dass kaum Nachfrage besteht.
Ist das wirklich so?
Was die Stimmen zur Freundlichkeit der Bedienung angeht: Ich war schon überall auf der Welt and Flugtagen und habe das auch überall erlebt.
In Ländern wie den USA, wo der Kellner noch stark vom Trinkgeld abhängt weniger als hierzulande.
Einfluss haben wir darauf kaum und das ist ein standortunabhängiges Problem.
Unschön, aber wenn das der grösste Kritikpunkt ist, dann leiden wir auf niedrigem Niveau!
Gruss
Jürg _________________ http://www.SpacetecRocketry.com |
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Ramon Huser
Anmeldungsdatum: 15.05.2007 Beiträge: 223 Wohnort: Nussbaumen b. Baden
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Verfasst am: Di 17 Feb 2009, 19:18 Titel: |
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Juerg hat folgendes geschrieben: | Was mich sehr erstaunt ist das soch weitgehende Fehlen positiver Stimmen zur Möglichkeit Louverain.
Ich hätte schon erwartet, dass dies für Leute die bisher in anderen Herbergen oder gar Zelten genächtigt haben eine interessante Alternative darstellt. | Da ich zu dieser "Zielgruppe" gehöre hier mal meine Meinung dazu. Also als erstes kann ich das bisherige Hotel/Restaurant nicht bewerten da ich noch nie da war.
Es wäre mal eine Überlegung wert was die Priorität ist wen man ans ALRS geht, die Unterkunft oder der eigentliche Flugtag? Und ob man nicht ein Wochenende auf etwas Komfort verzichten könnte? Also ich hätten kein Problem mit Louverain im Gegenteil sogar. Und ich denke in so einer Unterkunft sind die Rocketeers auch mehr unter sich, auch wen man mal vor der Dusche oder dem WC anstehen muss und so ein paar Minuten Wartezeit, können auch gut für diverses Fachsimpeln gebraucht werden Also ich spare lieber bei der Unterkunft als bei den Raketen...
Gruss Ramon _________________ Die ARGOS auf Facebook |
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