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Hermes, der Götterbote
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Dany Flury



Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 574
Wohnort: CH-Fislisbach

BeitragVerfasst am: Fr 18 Mai 2007, 0:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Andreas,
woher hast Du deine Definition von Smart Recover des RDAS ? Ich finde dies im Handbuch:

SMART RECOVERY: Term used for automatic deployment of parachutes. An integrating accelerometer is used to detect apogee, and the main parachute is released at the specified altitude.

Der Apogee wird also NICHT durch den Barometer erkannt, das wäre mir absolut neu !

Das restliche Verhalten mit dem automatischen Launch-Detect hatte ich noch nie so erlebt. Welche Firmware benutzt Du ? Ev. sollte diese nochmals gebrannt werden...

Oder sprichst Du von anderen RDAS Versionen ? Welche hast Du ?
RDAS compact (mit Firmware V3.7) oder die neue RDAS Tiny (V4.0) Version ?

Aber Du hast Recht: den RDAS-Timer verwende ich nicht...
Ein Bild des RDAS Configuration Screens würde hier helfen.

_________________
Fly High & Recover Save
En Gruess, Dany Flury (ARGOS WebMaster & Ariane 4 Team, Schweiz)
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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
Wohnort: Altendorf

BeitragVerfasst am: Fr 18 Mai 2007, 0:57    Titel: Antworten mit Zitat

Dany Flury hat folgendes geschrieben:
SMART RECOVERY: Term used for automatic deployment of parachutes. An integrating accelerometer is used to detect apogee, and the main parachute is released at the specified altitude.

Ja, stimmt, das R-DAS gibt dem Accelerometer viel zu viel Gewicht (und dies ist falsch, denn aus der Theorie der Beobachtbarkeit für das System nur mit Accelerometer kann man ableiten, dass Apogee nur mit einem Accelerometer nicht beobachtbar ist, es kann also eigentlich gar nicht funktionieren, dass es manchmal doch funktioniert ist eher Zufall). Ich sollte wohl auf jeden Fall vom R-DAS wegkommen, es ist einfach ein Gebastel.

Ich habe R-DAS Compact mit Firmware 3.3 oder 3.4 (bin nicht mehr ganz sicher). Mangels Windows bin ich ausserstande, die Firmware neu zu installieren.
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Thomas Wicki



Anmeldungsdatum: 14.03.2005
Beiträge: 464
Wohnort: Siggenthal-Station

BeitragVerfasst am: Fr 18 Mai 2007, 8:35    Titel: Antworten mit Zitat

Andreas Müller hat folgendes geschrieben:
Thomas Wicki hat folgendes geschrieben:
Was für eine Elektronik brauchst du?

Ich bräuchte
1. eine barometrische Auslösung für den Drogue in der Spitze
2. eine barometrische Auslösung des Main mit einer Timerfunktion für den Backup des Drogue (diese Elektronik sitzt in der Mitte der Rakete, wo man keinen zuverlässigen Druck messen kann, daher ist hier eine Timerfunktion gefragt). Platz ist viel vorhanden, man könnte also durchaus auch eine zusätzliche Elektronik montieren, wenn sich die Timerfunktion nicht anders realisieren liesse.


Hallo Andreas

1. Missille Works
2. G-wiz / Timer2N

Für diesen Flugtag brauch ich keine Elektronik ich kann sie dir gerne ausleihen.

Elektroniken sind zurzeit in Schlieren Anleitungen werde ich ins Auto nehmen. Ich bin Heute den ganzen Tag unterweg und könnten uns eventuell Treffen.
Fixtermin 19:00 in Schlieren zum einladen sonst bin ich auf dem Handy erreichbar.

Gruess

Thomas
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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
Wohnort: Altendorf

BeitragVerfasst am: So 20 Mai 2007, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Die Hermes ist gestern geflogen. Zwar haben die beiden R-DAS das Recovery nicht richtig gesteuert (und werden deshalb eingeschickt), aber der Motorbackup hat das Modell gerettet. Die Ausstossgase aus dem Motormount werden über ein Kunststoffrohr in den 6" Zylinder am oberen Ende des Hauptrohres geleitet, wo auch die beiden von den R-DAS gesteuerten SafeEjects sitzen. Es ist immer gut, einen unabhängigen Backup zu haben Wink.

Mit der ganzen Wäsche und dem Motor drin brachte die Hermes dann 9.3kg Startgewicht auf die Wage, kein Problem für den J800T. Nach Simulation hätte sie etwa 500m hoch kommen sollen, die beiden R-DAS haben nach dem Flug 607m und 629m herausgepiepst, wahrscheinlich ist der C_w von 0.65 für dieses Modell doch etwas zu konservativ.



hermes_0.jpg
 Beschreibung:
Mit 1.76m Länge ist sie noch recht handlich...
 Dateigröße:  66.35 KB
 Angeschaut:  7550 mal

hermes_0.jpg



hermes_1.jpg
 Beschreibung:
R-DAS in der Spitze einschalten und scharf stellen.
 Dateigröße:  51.78 KB
 Angeschaut:  7550 mal

hermes_1.jpg


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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
Wohnort: Altendorf

BeitragVerfasst am: So 20 Mai 2007, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Und hier noch Bilder vom Start und Flug.


hermes_2.jpg
 Beschreibung:
Ignition and Liftoff...
 Dateigröße:  48.64 KB
 Angeschaut:  7549 mal

hermes_2.jpg



hermes_3.jpg
 Beschreibung:
Hermes has cleared the rail...
 Dateigröße:  19.69 KB
 Angeschaut:  7549 mal

hermes_3.jpg



hermes_4.jpg
 Beschreibung:
Hermes just before MECO
 Dateigröße:  17.6 KB
 Angeschaut:  7549 mal

hermes_4.jpg


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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
Wohnort: Altendorf

BeitragVerfasst am: So 20 Mai 2007, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Die Gedanken zur Scheitelpunktbestimmung habe ich in einen separaten Thread ausgelagert. Dort beschreibe ich auch, warum das R-DAS immer spät auslöst und warum der SALT den Scheitel nicht besser erkennen kann als andere barometrische Höhenmesser.
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Felix



Anmeldungsdatum: 13.04.2005
Beiträge: 168
Wohnort: Leimen

BeitragVerfasst am: So 20 Mai 2007, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Wie sehen denn die PU-Strahlruder nach dem Flug aus?

fragt sich Felix Cool

btw: sehr schönes Modell und eine klasse Doku!

_________________
Sky´s not the Limit!
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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
Wohnort: Altendorf

BeitragVerfasst am: So 20 Mai 2007, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Felix hat folgendes geschrieben:
Wie sehen denn die PU-Strahlruder nach dem Flug aus?

Wiederverwendbar. Der J800T hatte nicht wie früher eine Medusa-Düse, sondern eine einfache (es scheint jetzt bei den 54er Motoren beides möglich zu sein). Diese ist jedoch viel länger, und steht etwa so weit aus dem Verschluss hervor, wie die Strahlruder lang sind. Somit wurde nur noch die schmale Stirnfläche der Ruder "bestrahlt". Dies hat durchaus Spuren hinterlassen. An einer Stelle hat sich eine Blase in der Farbe gebildet, und anderen Stellen sieht sie etwas verbrannt aus. Aber im übrigen sind die Strahlruder immer noch verwendbar.

Das hält mich allerdings nicht von dem Plan ab, doch noch gelegentlich (d.h. bis zum ALRS) Strahlruder aus Graphit herzustellen.
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Guido



Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 136
Wohnort: Kloten

BeitragVerfasst am: Mo 21 Mai 2007, 7:47    Titel: Antworten mit Zitat

Felix hat folgendes geschrieben:
btw: sehr schönes Modell und eine klasse Doku!


Dem kann ich mich nur anschliessen ! Eben wie bei allen euren 'Modellen'...

_________________
No pain, no gain...
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Neil



Anmeldungsdatum: 08.01.2007
Beiträge: 120
Wohnort: Delft

BeitragVerfasst am: Mo 21 Mai 2007, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

sehr schönes Flugbild. Toll gemacht!

Gruß

Neil
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Peter Gisder



Anmeldungsdatum: 14.04.2005
Beiträge: 150

BeitragVerfasst am: Mo 21 Mai 2007, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hui, hier sieht man mal richtig, wie groß das Ding ist. Shocked

Respekt! Da schließe ich mich meinen Vorschreibern an: Echt klasse!
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Andi Wirth



Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 1317
Wohnort: Sirnach TG

BeitragVerfasst am: Di 22 Mai 2007, 9:08    Titel: Antworten mit Zitat

Andreas Müller hat folgendes geschrieben:
Nach Simulation hätte sie etwa 500m hoch kommen sollen, die beiden R-DAS haben nach dem Flug 607m und 629m herausgepiepst, wahrscheinlich ist der C_w von 0.65 für dieses Modell doch etwas zu konservativ.

Würde ich auch meinen ... Diese Annahme hat mich fast meine Little Lunar Express gekostet. Diese hat nur Motor Ejection, so dass ich die erwartete Flughöhe (bzw. -zeit) unbedingt genau haben muss. RockSim berechnete Cw im Bereich 0.25 bis 0.30 ohne die Pods an den Finnen, was ich für absolut unrealistisch hielt. Ich rechnete dann mit 0.6, was promt ein High-Speed-Deployment zur Folge hatte ... 0.45 bis 0.5 dürften realistisch sein. Dabei hat meine Rakete simulierte Nieten und die Pods an den Finnen; deine ist glatt und glänzend mit nur wenigen störenden Objekten; ansonsten wohl im Unterschall vergleichbar (meine: zwei Ogiven mit einem kurzen Zylinder, deine zwei nach Sears-Haack, AFAIR). Ich würde eher noch unter die 0.5 gehen! Wobei du ja jetzt die Simulation der Realität anpassen kannst ... Wink

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Das Leben an sich ist lebensgefährlich und endet unweigerlich mit dem Tod. Es sollte verboten werden.
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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
Wohnort: Altendorf

BeitragVerfasst am: Di 22 Mai 2007, 9:47    Titel: Antworten mit Zitat

Andi Wirth hat folgendes geschrieben:
C_w ... 0.45 bis 0.5 dürften realistisch sein. Dabei hat meine Rakete simulierte Nieten und die Pods an den Finnen; deine ist glatt und glänzend mit nur wenigen störenden Objekten; ansonsten wohl im Unterschall vergleichbar (meine: zwei Ogiven mit einem kurzen Zylinder, deine zwei nach Sears-Haack, AFAIR).

Hermes hat als Spitze bis zur dicksten Stelle eine Haack-Sears-Kontour (L-V), anschliessend eine Ogive und im Bereich der Flossen, beginnend bei den wegnehmbaren Luken, einen Kegel.

Zitat:
Ich würde eher noch unter die 0.5 gehen! Wobei du ja jetzt die Simulation der Realität anpassen kannst ... Wink

Die Anpassung an die Realität ergäbe etwa 0.4 als C_w. Für die Scheitelzeit macht das einen Unterschied von fast 1.5 Sekunden. Ich werde den Eindruck nicht los, dass ich auf den Nomogrammen den C_w-Bereich von [0.5, 1] nach [0.25,0.75] verschieben sollte.
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Juerg
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Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 4545
Wohnort: Oberengstringen

BeitragVerfasst am: Di 22 Mai 2007, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Mit ein Problem ist folgendes: Wir rechnen immer mit einem "Misch-Cw":
Im angetriebenen Flug ist der Cw ein anderer als im Freiflug. Der Grund dafür heist Base Drag.
Daher dürfte es schwierig sein, den Cw Wert aus einem Programm welches Base Drag und den Einfluss des Motors auf denselben nicht berücksichtigt auf ein anderes Programm zu übertragen.
Zudem haben erfahrungsgemäss fast alle Simulationsprogramme mit Tailcones ihre Mühe.

Gruss

Jürg

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http://www.SpacetecRocketry.com
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Andi Wirth



Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 1317
Wohnort: Sirnach TG

BeitragVerfasst am: Di 22 Mai 2007, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Juerg hat folgendes geschrieben:
Daher dürfte es schwierig sein, den Cw Wert aus einem Programm welches Base Drag und den Einfluss des Motors auf denselben nicht berücksichtigt auf ein anderes Programm zu übertragen.

Zudem haben erfahrungsgemäss fast alle Simulationsprogramme mit Tailcones ihre Mühe.

Interessant ist, dass sich gerade bei den beiden angesprochenen Raketen diese beiden Aussagen fast schon widersprüchlich sind:
Tailcones reduzieren vor allem den Base Drag massiv. Dadurch wird der Unterschied zwischen den Flugphasen deutlich kleiner.
Was sich nicht ändert: Man muss wissen, wie das Programm rechnet, um vergleichen zu können ... Sad

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