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Rolli
Anmeldungsdatum: 07.03.2005 Beiträge: 666 Wohnort: D-38820 Halberstadt
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Verfasst am: Sa 13 Aug 2005, 18:52 Titel: |
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Pegi hat ein Video vom Flug der Natter bei den BC-Tagen gemacht.
Hier kann man es herunterladen. (3.5 MB)
Natter-Flug
Ciao, Rolli
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: So 09 Okt 2005, 9:30 Titel: |
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Hi Rolli
Ja, das war ein tadelloser Flug, gratuliere. Sie hat zwar immer noch eine kleine Neigung zum Rollen, aber das ist ganz gut so, da dadurch Ungleichmässigkeiten ausgeglichen werden.
Allenfalls wäre ein grösserer Hauptschirm noch anzudenken, sofern der Platz hat, denn die Landegeschwindigkeit ist schon grenzwertig.
Bei weichem Boden wie dieses Jahr ist das kein Problem, bei Trockenheit riskierst Du aber Schäden!
Herzliche Grüsse nach Berlin
Jürg
_________________ http://www.SpacetecRocketry.com
Zuletzt bearbeitet von Juerg am Mo 10 Okt 2005, 8:41, insgesamt einmal bearbeitet |
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Andi Wirth
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 1317 Wohnort: Sirnach TG
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Verfasst am: So 09 Okt 2005, 10:14 Titel: Seitenwind |
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Salü Rolli
Es war wirklich ein Superflug!
Je länger ich über die Natter nachdenke, desto mehr komme ich zum Schluss, dass der entscheidende Faktor für einen guten (Steig-)Flug der Seitenwind ist.
Grund: Wenn die Natter mit Windeinfluss von Rampe kommt und eine Seitenwindkomponente von "unten" oder "oben" (aus Sicht des "Piloten") vorhanden ist, hast du keine gerade Anströmung. Eine "normale" Rakete mit einfachen Flossen dreht je nach Stabilitätsmass mehr oder weniger in den Wind.
Die Natter hat Tragflächen, die bei schräger Anströmung Auftrieb liefern, wie jede andere Fläche auch. Gleiches passiert bei den Leitwerksflächen. Wie sich die beiden Komponenten ausgleichen oder verstärken, ist eine Frage der Schwerpunktslage. Je weiter vorn der Schwerpunkt liegt, desto mehr verstärken sich die Faktoren, also um so schlimmer wird es.
Andererseits sorgt der Auftrieb an den Tragflächen für einen sog. "Abwind" hinter den Flächen, der die Seitenwindkomponente am Leitwerk vermindert. Diese Komponente ist unabhängig von der Schwerpunktslage. Die Wirkung dagegen nicht - das entstehende Moment am Leitwerk ist abhängig vom Hebelarm.
Über die Folgerungen für die Auslegung des Modells bin ich mir noch nicht ganz im Klaren. Jedenfalls lassen sich die Einflüsse ganz einfach minimieren: Nicht bei Wind starten ...
Und: Eine hohe Startbeschleunigung sorgt dafür, dass sich Seitenwind weniger auswirkt, weil das Verhältnis zwischen Seitenwind und Vorwärtsgeschwindigkeit den Anströmwinkel bestimmt.
Schwerpunkt nach vorn ist jedenfalls kein Allerheilmittel, je nach Konfiguration kann diese Massnahme den Bogen noch verstärken - was wir ja von den "Normalmodellen" auch schon kennen.
Jedenfalls gefällt mir die Rakete nach wie vor sehr gut - und ich habe mich über den schönen Flug am ALRS sehr gefreut!
Gruss
Andi
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Rolli
Anmeldungsdatum: 07.03.2005 Beiträge: 666 Wohnort: D-38820 Halberstadt
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Verfasst am: Mo 10 Okt 2005, 20:34 Titel: |
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Hi Juerg,
Zitat: | Allenfalls wäre ein grösserer Hauptschirm noch anzudenken, sofern der Platz hat, denn die Landegeschwindigkeit ist schon grenzwertig. |
Ja sicher, aber ich habe größeren Wert auf einen robusten Schirm gelegt. Mir war lieber ein funktionierender kleiner Schirm, als ein abgerissener Großer. Und mehr passte nicht in die Ladebucht.
Aber den Hinweis, den mir Dany gab leuchtet mir ein:
Jetzt ist das Schockband mit den 7m vielleicht doch zu lang. Denn beim Fallschirmaufgang im Apogäum fällt die Natter ja wiederum 7m nach unten und gewinnt wieder Geschwindigkeit!
Und danke Andy für deine Ausführungen. Wie immer sehr interessant und lehrreich.
Es ist mir klar geworden, dass es bei dem empfindlichen Modell zwingend notwendig ist, bei Windstille zu starten und Wert auf einen Motor mit sehr starken Peak zu legen.
Grüße, Rolli
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Di 11 Okt 2005, 10:54 Titel: |
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Rolli hat folgendes geschrieben: |
Jetzt ist das Schockband mit den 7m vielleicht doch zu lang. Denn beim Fallschirmaufgang im Apogäum fällt die Natter ja wiederum 7m nach unten und gewinnt wieder Geschwindigkeit! |
4m wären wohl auch gut, zumal Du ja einen Pilotschirm /Fallschirmsack verwendest und damit die Oeffnungskräfte begrenzt.
Gruss
Jürg
_________________ http://www.SpacetecRocketry.com |
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Andreas Block
Anmeldungsdatum: 29.04.2006 Beiträge: 512 Wohnort: Leipzig
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Andreas Block
Anmeldungsdatum: 29.04.2006 Beiträge: 512 Wohnort: Leipzig
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