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Oliver Arend
Anmeldungsdatum: 11.03.2005 Beiträge: 335 Wohnort: Stuttgart, DE
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Verfasst am: Do 19 März 2009, 1:55 Titel: Dual inline Deployment mit PRM |
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Solange ich noch Zugang zu einer Werkstatt mit Metallverarbeitungsmöglichkeit habe, soll ein ganz bestimmtes Modell (Kenner wissen welches ich meine) fertiggestellt werden. Grundlage ist ein PML-Bausatz ohne CPR. Er besteht aus einer ca. 75 cm langen Hecksektion und einer 55 cm langen Vordersektion (jeweils zzgl. Boattail bzw. Spitze).
Am Heck soll der Kolben ganz normal eingebaut werden, darüber an einer langen Leine der Drogue (R24D) befestigt werden. Am Drogue hängt an sehr kurzer Leine ein Deployment Bag, der durch Umklappen geschlossen ist. In diesem befindet sich der Main (PML 32"), der mit einer mittellangen Leine am Kuppler der Vordersektion befestigt ist.
In der Vordersektion befindet sich ein Altacc, der Drogue und Main ausstoßen kann. Auf dem Kuppler ist ein noch-selbst-zu-bauendes PRM (à la http://www.raketenmodellbau.org/forum?action=viewthread&threadid=4426&page=1 ) installiert. Der D-Bag liegt also nach Auswurf des Drogues frei in der Atmosphäre.
Am Gipfelpunkt soll der Drogue ausgestoßen werden, einerseits über Motorausstoß und den Kolben, andererseits über eine vom Altacc gezündete Ladung. Danach hängt die gesamte Wäsche schon in der Luft, die Hecksektion hängt weit unten, die Vordersektion fast direkt oben am Drogue.
Bei Unterschreiten einer gewissen Höhe löst das PRM aus, so dass der Main aus dem D-Bag raus kann. Dabei soll vermieden werden, dass Teile der Rakete sich gegenseitig behindern. Ich würde also den Drogue den Main aufziehen lassen, während die Vordersektion an der mittleren Leine noch oberhalb der Hecksektion zu hängen kommt.
Die Vorteile des Aufbaus liegen darin, dass die bestehenden Bauteile nicht (großartig) verändert werden müssen, also keine Rohre getrennt o.ä. Lediglich in die Vordersektion muss eine Tür zum Austauschen des Altaccs eingebaut werden, evtl. ließe sich das auch mit einem Schlitten und Austausch durch die Öffnung an der Spitze lösen.
Was haltet Ihr davon? Sorgen bereiten mir
1. Wo bringe ich die Drogue-Ausstoßladung unter? Nicht dass sie gegen den Kolben feuert und nichts passiert oder das Casing ausgestoßen wird...
2. Wie verhält sich ein D-Bag an der frischen Luft? Klappt das mit dem Zuhalten durch PRM?
3. Behindern sich die Einzelteile und Leinen bei der Bergung, insb. beim Öffnen der Schirme, wirklich nicht?
Oliver
_________________ A ship in a harbor is safe. But that's not what ships are for. -- Laurel Clark |
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Do 19 März 2009, 20:09 Titel: Re: Dual inline Deployment mit PRM |
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...oder etwas weniger umständlich "eine Kopie des BlackSky PRM"
Ehrlich gesagt bin ich nicht ganz sicher ob ich Deine Ausführungen genau verstanden habe (Skizzen gehen manchmal schneller und eindeutiger als tausend Worte)
Wenn ich richtig verstehe möchtest Du einfach den Deployment Bag des Main mit dem PRM so lange geschlossen halten, bis die Auslösehöhe erreicht ist.
Die Frage dabei: Was zieht den Fallschirm aus dem Bag raus, reinesl loslassen der Klappe genügt nicht.
so wie ich verstanden habe der Drogue: Das würde aber heissen, dass der ganze leinenzug im geschlossenen Zustand über den Bag geht, keine wirklich gute Idee.
Auch halte ich diese PRM Konstruktion für wenig tauglich, diese funktioniert eigentlich nur unter konstantem Zug einigermassen nachvollziehbar und ist extrem Dosierungsabhängig.
Viele Grüsse
Jürg
_________________ http://www.SpacetecRocketry.com |
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Oliver Arend
Anmeldungsdatum: 11.03.2005 Beiträge: 335 Wohnort: Stuttgart, DE
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Verfasst am: Fr 20 März 2009, 13:48 Titel: |
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Awesome sketches, Giacomo.
The difference is, that your nosecone is my rear section, and where the PRM/ARRD is attached is a coupler sticking out of my forward section. That's why I would change the 50 cm length from the NC to the drogue to around 6 m between my rear section and my drogue. This way I can make sure (?) that the rear section will always stay below the rest, once ejected. Both sections should be about equal in weight.
If the deployment bag stays closed the way it is shown in your sketch (it's not inside a body tube), it would be much easier of course than to fold up the bag and attach it to the PRM at the folding line.
And I would run the shock cord through the d-bag and the main to only have to recover one piece. The length of shock cord from the main to the forward section would be about 3-4 m.
Oliver
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