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Marxi
Anmeldungsdatum: 15.04.2005 Beiträge: 200 Wohnort: Passau
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Verfasst am: Mi 16 Jul 2008, 23:29 Titel: |
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Gefällt!
Der Oberstufe hätte ich etwas kleinere Finnen spendiert.
Sieht mir etwas windanfällig aus, was beim Start zum Problem werden kann. Fliegt sie mit Booster schon etwas schief, so kann´s für den Sustainer bei etwas verspäteter Zündung des Motors schon ins Horizontale gehen!
Hast du einen RSim File Ausschnitt?
Hast du eine Bandschleifmaschine? Damit könntest du im Falle des Falles im Nachhinein bei schon angeklebten Finnen noch die Spannweite sauber verringern. Sähe bestimmt auch nicht schlecht aus!
Gruß
Marxi
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Do 17 Jul 2008, 9:16 Titel: Re: Zweistufige MPR Rakete |
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Ramon Huser hat folgendes geschrieben: | Trennung:
Die Verbindung der zwei Stufen geschieht über eine Coupler der fest am Booster montiert ist und zwischen Motor- und Körperrohr in die Oberstufe geht. Die Trennung von den zwei Stufen geschieht auf die Einfachste Art, durch die Zündung der Oberstufe. |
... und was passiert dann mit dem Fallschirm?
Gruss
Jürg
_________________ http://www.SpacetecRocketry.com |
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Ramon Huser
Anmeldungsdatum: 15.05.2007 Beiträge: 223 Wohnort: Nussbaumen b. Baden
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Verfasst am: Do 17 Jul 2008, 22:56 Titel: Re: Zweistufige MPR Rakete |
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Juerg hat folgendes geschrieben: | ... und was passiert dann mit dem Fallschirm? |
Ich habe das etwas falsch formuliert der Coupler ist natürlich nicht fest im Booster montiert sondern hat in dessen Mitte ein Stück Körperrohr. Eine Seite geht in den Booster, dort wird auch für den Fallschirmausstoss getrennt, und das andere Ende geht in den Sustainer.
Gruss Ramon
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Do 17 Jul 2008, 23:26 Titel: Re: Zweistufige MPR Rakete |
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Ramon Huser hat folgendes geschrieben: | Eine Seite geht in den Booster, dort wird auch für den Fallschirmausstoss getrennt, und das andere Ende geht in den Sustainer. |
... Interstage auf Neudeutsch (Zwischenstufe). Ja, so gehts. Aus der Zeichnung konnte ich das nicht mit genügend Sicherheit herauslesen.
Gruss
Jürg
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Mi 30 Jul 2008, 11:02 Titel: |
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Ramon Huser hat folgendes geschrieben: | Jetzt noch eine kleine Frage: Im Sicherheitskodex steht: "Meine Modellrakete wird nicht mehr als 1500g Startgewicht wiegen..." ist das jetzt ein grosses Problem wenn sie fast 1600g wiegt?? Sonst müsste ich sie noch irgendwie leichter machen. Aber laut Simulation ist 1.6kg Startgewicht für den G79 kein Problem. |
Unterstrichen das Wort Modellraketen.
Dies ist eine amerikanische Klassifizierung welche für uns nur von geringer Bedeutung ist. Es hat mit amerikanischen Luftraum-Verordnungen zu tun.
Solange Du damit an einem HPR Flugtag fliegst spielt es wenig Rolle, aber wenn Du das Gewicht weiter reduzieren kannst ist es besser. Du willst bei einer zweistufigen Rakete einen zügigen Start haben um Bahnabweichungen in den ersten Sekundenbruchteilen zu minimieren.
Schaut gut aus, das Teil
Gruss
Jürg
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Guido
Anmeldungsdatum: 06.03.2005 Beiträge: 136 Wohnort: Kloten
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Verfasst am: Mi 30 Jul 2008, 12:20 Titel: |
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Ja, schönes Teil...
Wegen Start/Schub: Der G64 hat einen schönen Peak zu Beginn. Zusammen mit fast 2 Meter Führung habe ich so schon 1700 Gramm 'gut gewuppt'...
_________________ No pain, no gain... |
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Ramon Huser
Anmeldungsdatum: 15.05.2007 Beiträge: 223 Wohnort: Nussbaumen b. Baden
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Verfasst am: Mi 30 Jul 2008, 13:04 Titel: |
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Juerg hat folgendes geschrieben: | Solange Du damit an einem HPR Flugtag fliegst spielt es wenig Rolle, aber wenn Du das Gewicht weiter reduzieren kannst ist es besser. Du willst bei einer zweistufigen Rakete einen zügigen Start haben um Bahnabweichungen in den ersten Sekundenbruchteilen zu minimieren. |
Die einzige Notfallsgewichtsreduzierung wäre gewesen das ich den Piston für den Main weglassen würde und durch einen Flammschutz ersetzten würde dadurch könnte ich die Rakete auch noch 10-15cm kürzen. In der Rakete ist zurzeit jeder Quadratzentimeter ausgenutzt.
Jetzt habe ich noch was zum Hauptschirm: Was meint ihr Shear Pins verwenden oder die Spitze mit Tape "passender" machen? Die Spitze wird nach unten hängen am Vorschirm, aber der R4C sitzt recht fest im Rohr.
@ Guido: Der G79 hat 2N mehr Startschub und einen grösseren Durchschnittsschub und eine kürzere Brenndauer also vergeht weniger Zeit bis zur Zündung der Oberstufe -> weniger Zeit zum abweichen von der Senkrechten.
PS. Danke für die Komplimente
Gruss Ramon
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alessio
Anmeldungsdatum: 05.09.2007 Beiträge: 1071 Wohnort: Carasso
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Verfasst am: Mi 30 Jul 2008, 14:17 Titel: |
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das sind sehr gute arbeiten hier!!
ich warte auf der nächste flugtag um der zu sehen!!
_________________ alessio
MO13
TRA11158 |
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Mi 30 Jul 2008, 14:35 Titel: |
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Ramon Huser hat folgendes geschrieben: | Die einzige Notfallsgewichtsreduzierung wäre gewesen das ich den Piston für den Main weglassen würde.
Jetzt habe ich noch was zum Hauptschirm: Was meint ihr Shear Pins verwenden oder die Spitze mit Tape "passender" machen? |
Lass den Piston drinn und verwende Shearpins. Alles andere ist "Gebastel".
Gruss
Jürg
_________________ http://www.SpacetecRocketry.com |
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Ramon Huser
Anmeldungsdatum: 15.05.2007 Beiträge: 223 Wohnort: Nussbaumen b. Baden
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Verfasst am: Do 31 Jul 2008, 12:31 Titel: |
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Juerg hat folgendes geschrieben: | Lass den Piston drinn und verwende Shearpins. Alles andere ist "Gebastel". |
Ok werde ich machen, jetzt noch eine Frage zu deinem Shearpin Set: Ist dort das Messingröhrchen auch dabei??
Gruss Ramon
_________________ Die ARGOS auf Facebook |
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Do 31 Jul 2008, 13:54 Titel: |
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Ja, 10cm Messingröhrchen und 1m passendes Shearpin-Material, rundum sorglos.
Das einzige was Du noch brauchst ist Bohrer, Sekundenkleber und eine einigermassen fein gezahnte Halbrundfeile.
Dabei empfehle ich zuerst einen Shearpin-Satz zu montieren, die Spitze dann durch einen eingesteckten Bohrer zu arretieren, und dann die anderen Löcher zu bohren. Dann passt es perfekt. Markierung für die Ausrichtung nicht vergessen, denn in der Regel passen die Bohrungen nur gerade in einer Position zusammen.
Dany hat das hier schön aufgezeigt:
http://www.argoshpr.ch/index.php/lang-de/knowhow/recovery/51-recovery/172-shear-pins
Noch etwas wichtiges:
Schlüssel zu zuverlässiger Funktion von ShearPins ist dasselbe was für eine Schere auch gilt:
- Scharfe Kanten (also keinesfalls die Röhrchen ausrunden, keinesfalls direkt ins Körperrohr, auch nicht bei GFK!)
- möglichst geringes Schnittspiel (Spalt zwischen den beiden aufeinanderstehenden Röhrchen)
PML Spitzen (und auch andere Fabrikate) haben an der Koppel-Schulter der Spitzen zwei umlaufende Stege, welche um Gegensatz zum Rest des Kopplers, am Rohr anliegen. Dies ist die richtige Position für die Shearpin-Röhrchen. Platziert man sie anderswo und schleift sie plan, so entsteht zu viel Spiel, die Pins werden nicht mehr mit genau nachvollziehbarer Kraft abgeschert sondern irgendwie zerrissen. Im schlimmsten Fall bleibt sie Spitze stecken.
Also unbedingt darauf achten, dass die Röhrchen spaltlos aufeinanderstehen.
Gruss
Jürg
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