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Importe aus USA (Seitenthema vonAerotech Lieferung, Versuch

 
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Martin



Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 428
Wohnort: CH-Degersheim

BeitragVerfasst am: Fr 18 März 2005, 13:03    Titel: Importe aus USA (Seitenthema vonAerotech Lieferung, Versuch Antworten mit Zitat

(***MODERATOR: Ich habe dieses Thema abgespaltet, da es eigentlich ein Thema für sich ist. Martin hatte nach der neu eingesetzten Speditionsfirma gefragt ***)

und wiä heisst diä???

wenn i denn mol i dä usa bi weiss i jo den mit welerä firma das mo das zeugs id schwitz schikä cha!!!


gruss martin
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Juerg
Site Admin


Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 4545
Wohnort: Oberengstringen

BeitragVerfasst am: Fr 18 März 2005, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Martin

Nicht dass ich Deinen jugendlichen Elan bremsen möchte, aber ganz so einfach wie Du Dir das vorstellst ist die Sache mit den Treibsätzen nicht. Solche Gefahrgutlieferungen unterliegen speziellen Bestimmungen und dürfen nicht als normale Fracht verschickt werden. Das heisst keine Post, egal ob Airmail oder See, kein normaler Paketdienst, kein normales Stückgut. Und ich würde nicht mal daran denken, das trotzdem zu versuchen, die Strafen sind drakonisch. (Ab US$ 50'000.- aufwärts!)
Das gleiche gilt für den "Transport in der Socke" im eigenen Gepäck. Treibsätze dürfen auf keinen Fall in ein Passagierflugzeug, auch nicht als offizielle Fracht, geschweige denn im Gepäck.
Versand als Gefahrgut ginge so:

- Du musst zuerst mal die ganze Lieferung nach den einschlägigen Gefahrgutvorschriften (in diesem Falle DOT) verpacken, inklusive aller vorgeschriebenen Kleber, Formulare und so weiter. Dazu benötigst Du einen Kurs, sonst darfst Du das gar nicht (und kuckst auch nicht durch).

- Dann kannst Du es im Prinzip einer auf Gefahrgut spezialisierten Frachtfirma übergeben. Diese Firma wird den Auftrag gerne entgegennehmen und abwickeln. Geh mal von einigen Hundert Franken Gefahrgutpauschalen PRO LIEFERUNG (egal welche Grösse aus).
Dazu kommen weitere Pauschalen wie Frachtabwicklung, Einfuhr, Verzollung, Steuerabwicklung etc. und wir sind schon mal nahe bei Tausend Franken... nur Pauschalen. Nehmen wir mal an, Du willst 20kg in die Schweiz schicken, das wären dann nach aktuellen Preisen irgendwas um die 200.- Frachtkosten, je nachdem wo Du die Sendung aufgibst.
Macht also etwa 1100.- für die Lieferung...
Ah, fast vergessen: Du brauchst natürlich auch eine Einfuhrbewilligung der Sprengstoffverwaltung, die kostet 10.- / Artikel.

- Wahrscheinlich wird sich die Frachtfirma nach einiger Zeit bei Dir melden und sagen, dass sie keine Möglichkeit findet, die Ware in die Schweiz zu transportieren. Wenn Du Pech hast merken die das aber erst, wenn die Fracht irgendwo in den Docks von New York steht und kein Schiff sie mitnimmt. Alles erlebt, glaubs mir!
(Natürlich gibt es einen Wege es doch (legal) zu tun, aber den muss man erst mal finden. Danzas beispielsweise hat das nicht geschafft, als ich 1996 die erste Lieferung importieren wollte. Und die sind ja weder klein noch Anfänger im Frachtgeschäft)

Immer noch interessiert? Wink

Aber warum denn in die Ferne schweifen, alles was Du in den USA erhalten kannst kriegst Du auch über Europäische Händler. Und die sind alle zusammen dringend darauf angewiesen, dass sie einen gewissen Umsatz erreichen, sonst können sie ihre Kosten nicht (bzw nie, denn keiner macht bisher etwas anderes als Verluste) decken und schliessen früher oder später wieder.
Aber für den Fall hast Du ja jetzt eine Anleitung, wie's dann trotzdem noch funktioniert...

Gruss

Jürg

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Zuletzt bearbeitet von Juerg am Fr 18 März 2005, 23:06, insgesamt einmal bearbeitet
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Martin



Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 428
Wohnort: CH-Degersheim

BeitragVerfasst am: Fr 18 März 2005, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

nee i meine doch für die kits welche man bei keinem händler bekommt

die es ausschliesslich in den usa gibt!

nicht für treibsätze!!!!!!!!!

gruss martin

das mit den treibsätzen hab ich schon gewusst!!!
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Juerg
Site Admin


Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 4545
Wohnort: Oberengstringen

BeitragVerfasst am: Sa 19 März 2005, 0:34    Titel: Antworten mit Zitat

Auch da empfiehlt es sich mit dem Händler Deines Vertrauens mal zu reden.
Zum einen haben die oft Sachen am Lager von welchen Du gar nichts weist, oder aber sie wollen eh gerade das Produkt ins Sortiment aufnehmen.

Aus den USA zurücksenden macht keinen Sinn, da kannst Du gleich per Post bestellen und das wird dann mit allen Nebenkosten teuerer als lokaler Bezug.
Von einer Ferienreise mit zurücknehmen, das wäre eine andere Sache, da wird es aber schnell problematisch wegen den Dimensionen. Und wenn Du Auspreis für übergrosses Gepäck zahlen musst, sinkt das Vergnügen schnell.

Gruss

Jürg

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Christian Benz



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 270
Wohnort: Zürich

BeitragVerfasst am: Sa 19 März 2005, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

und am Treibstoff haben die Zöllner so oder so keine Freude!
Da ich gesehen habe wie die Amis mir im letzten Dez. in Chicago den Koffer durchsucht haben, würde ich es persönich nicht wagen, irgendwas schwarzpulvriges oder compositiges einzupacken Rolling Eyes

Der Händler "des Vetrauens" Laughing ist also eine sichere Wahl!

Gruss

Christian

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Juerg
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Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 4545
Wohnort: Oberengstringen

BeitragVerfasst am: Sa 19 März 2005, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, vor allem nicht nach 9/11...
Aber grundsätzlich macht die Frage nach Selbstimport natürlich Sinn und ist legitim.

Was ich zum "Umsatz lokaler Händler" ausgeführt habe ist natürlich ein wichtiger Punkt, welcher immer wieder übersehen wird.
Keiner der europäischen Händler deckt heute seine Kosten, weil die Umsätze nach wie vor zu tief sind. Also wäre es "schade", ihnen aufgrund von Fehlüberlegungen Umsatz zu entziehen und sie dann mittelfristig wieder verschwinden zu sehen (mit den entsprechenden Folgen für das Hobby).
Das aber soll kein Freibrief für Wucherpreise sein.

Der direkte Preisvergleich mit den USA kann irreführend sein, weil kaum jemand die vollständigen Nebenkosten sich vorher überlegt oder nachher zusammenzählt.
Hier nochmal die Auflistung, woran man alles denken muss:
- Versandkosten: über den Daumen etwa 20% des Kaufpreises einsetzen, das stimmt für Bausätze!
- Zoll (etwa je nach Tarif, etwa 10% als Daumenregel)
- Mehrwertsteuer (CH: 7.6%, D: ~16% ? )
- Verzollungsabwicklung: CH: 10.- wenn ich mich richtig erinnere)
- Nachnahmegebühr (für Zoll/Mehrwertsteuer/Verzollungsabwicklung): CH: 10.-
Ich kann nur für mich reden, bei anderen Händlern wird es aber ähnlich sein: Ich setze meine Preise unter anderem so fest, dass Eigenimport sicher nicht lohnt, wenn man alle Kosten zusammenzählt!

Dass Eigenimport von Bausätzen, Treibsatzgehäusen etc. sich nicht lohnt hat sicher der eine oder andere schon "nachvollzogen", Hand aufs Herz Wink
("Lohnen" heisst in diesem Falle "nennenswerte Einsparungen", nicht CHF 20.- für drei Stunden rumtelefonieren und ein halbes Jahr warten!)

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