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Für und Wieder von seitlichem Fallschirmauswurf
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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
Wohnort: Altendorf

BeitragVerfasst am: Sa 14 Okt 2006, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tommy hat folgendes geschrieben:
hier mal der ARGOS - Link zu dem Artikel
http://www.argoshpr.ch/KnowHow/Recovery_d.htm

Die Recovery Artikel erklären auch, wie man die Geschwindigkeit der Spitze abschätzen kann (die Energie der Spitze ist kinetische Energie), und wie diese durch den Luftwiderstand verloren geht. Sogar die auftretenden Kräfte kann man bestimmen, wenn sich die Schockleine streckt, d.h. man weiss dann, wie robust man die Verankerung der Schockleine bauen muss. Man kann diesen ganzen Prozess also relativ gut berechnen. Eigentlich Pflichtlektüre!
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Brzelinski



Anmeldungsdatum: 20.10.2005
Beiträge: 460
Wohnort: D 25336 Klein Nordende

BeitragVerfasst am: Sa 14 Okt 2006, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Tommy und Andreas, ich habe die Argos-Artikel von Jürg mit Interesse gelesen und bin wieder etwas schlauer geworden. Man oder zumindest ich lerne nie aus. Die Artikelserie gehört wirklich zur Plichtlektüre eines jeden Raketenmodellbauers.

Vieleicht ein kleiner Vorschlag. Es sieht so aus, als wenn der Fallschirm ( Konzeptz und Konstruction Seite 6 ) nicht direkt an der Spitze befestight ist, sondern weiter zur Mitte hin. Vielleicht könnte man das noch korrigieren.

Aber wahrscheinlich soll das so sein. Dann wäre ein kurzer Hinweis im Text sinnvoll. Es könnte sein, das mir dieses Bild vor einigen Jahren ein Hinweis auf meine falsche Falschimauslegung war.

Viele Grüße, Gert.
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Juerg
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Anmeldungsdatum: 27.02.2005
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BeitragVerfasst am: Sa 14 Okt 2006, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Brzelinski hat folgendes geschrieben:
Aber du hast recht. Man sollte die kinetische Energie, die in der Spitze steckt, optimal nutzen und den Fallschirm direkt an der Spitze befestigen.

Nicht direkt an der Spitze, aber wesentlich näher an der Spitze als an der Rakete. Und vor allem sollten die Leinenlängen so aufeinander abgestimmt sein, dass bei voll gestreckter Schockleine der Fallschirm nicht mehr in der Rakete stecken kann
Es ist übrigens nicht alles meine Weisheit, vieles davon kann man in der "Fallschirmbibel" von Knake nachlesen.

Gruss

Jürg

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Juerg
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Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 4545
Wohnort: Oberengstringen

BeitragVerfasst am: Sa 14 Okt 2006, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Brzelinski hat folgendes geschrieben:
Ich werde aber dennoch einige Versuche machen um herauszufinden welche Rolle der Fahrtwind spielt.

Der spielt auf jeden Fall eine Rolle, aber eine unberechenbare auf die man sich nicht verlassen kann, es sei denn man verwendet einen Pilot-Fallschirm.

Gruss

Jürg

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Juerg
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BeitragVerfasst am: Sa 14 Okt 2006, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Brzelinski hat folgendes geschrieben:
Es sieht so aus, als wenn der Fallschirm ( Konzeptz und Konstruction Seite 6 ) nicht direkt an der Spitze befestight ist, sondern weiter zur Mitte hin.

Eigentlich kommt's nicht so sehr drauf an wo man den Schirm anmacht, so lange der Fallschirm zwingend ausgezogen wird wenn die Schockleine gestreckt ist.
Elastizität (=lange Leine) brauche ich zwischen Spitze und Rakete, dies um den Schock abdämpfen zu können.
Den Oeffnungsschock des Fallschirms muss ich nicht dämpfen sondern verhindern. Dies tut man durch Reefen oder zumindest durch sogenannt kontrollierte Entfaltung mit Hilfe eines Deployment Bags.

Gruss

Jürg

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Brzelinski



Anmeldungsdatum: 20.10.2005
Beiträge: 460
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BeitragVerfasst am: So 15 Okt 2006, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man die kinetische Energie der abgesprengten Spitze optimal zum Auslösen des Fallschirmes nutzen will, dann muß die Spitze möglichst dicht am Fallschirm angebracht werden. Denn der Luftwiderstand veringert die kinetische Energie der Spitze mit dem Quadrat der Geschwindigkeit.

Die Geschwindigkeit der Spitze gegenüber dem Rest der Rakete wird schnell sehr klein und am Ende durch das Schockband begrenzt. Ich möchte jetzt die minimale Kraft berechnnen, die den Fallschirm aus der Rakete herauszieht. Das ist der Strömungswiderstand der Spitze beim Fall nach unten plus der Strömugswiderstand des Seiles.

Bevor ich in Büchern anfange zu suchen. Kann mir jemand sagen, wie man den Strömungswiderstand eines Seiles und den Strömungswiderstand der Spitze ( in Fallrichtung ) in Luft etwa berechnen kann?
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Juerg
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BeitragVerfasst am: So 15 Okt 2006, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Gar nicht... würde ich mal sagen. Jedenfalls nicht mit vernünftiger Genauigkeit. Für das Seil kannst Du noch einen kreisförmigen Querschnitt annehmen, das ergibt einen cw-Wert. Aber die Spitze ändert dauernd ihre Lage gegen den Wind, hat eine Form die sich von Modell zu Modell unterscheidet.
Darum verwendet man Pilotschirme, dann hat man eine bekannte Zugkraft!

Gruss

Jürg

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Andreas Müller



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BeitragVerfasst am: So 15 Okt 2006, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Juerg hat folgendes geschrieben:
Gar nicht... würde ich mal sagen. Jedenfalls nicht mit vernünftiger Genauigkeit.

Man könnte mit c_w=2 (unter gewissen Annahmen das theoretische Maximum) wenigstens eine Abschätzung versuchen, ob es reicht. Dies wurde schon einmal gemacht und das Resultat war: die Geschwindigkeit muss so gross sein, dass man eigentlich nicht so lange warten möchte, bis der Fallschirm endlich rauskommt Shocked
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Brzelinski



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Beiträge: 460
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BeitragVerfasst am: So 15 Okt 2006, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Jürg:"Darum verwendet man Pilotschirme, dann hat man eine bekannte Zugkraft!"

Danke Jürg, Pilotschirme, das ist ein Anfang. Aber auch für den Luftwiderstand der Spitze könnte man einen Näherungsswert finden. Mal sehen, was ich machen kann. Das interessiert mich.


Zuletzt bearbeitet von Brzelinski am So 15 Okt 2006, 14:35, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Brzelinski



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Beiträge: 460
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BeitragVerfasst am: So 15 Okt 2006, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Andreas: "Man könnte mit c_w=2 (unter gewissen Annahmen das theoretische Maximum) wenigstens eine Abschätzung versuchen, ob es reicht. Dies wurde schon einmal gemacht und das Resultat war: die Geschwindigkeit muss so gross sein, dass man eigentlich nicht so lange warten möchte, bis der Fallschirm endlich rauskommt."

Danke Andreas,
das ist doch schon mal etwas. Damit kann ich anfangen. Wenn du weißt wer oder wo das gemacht wurde. dann bleibt mir etwas Arbeit erspart. Wennn nicht, dann rechne ich das näherungsweise noch einmal nach. Mal sehen, ob man da nicht doch noch etwas machen kann. Eine sehr grobe Näherung habe ich schon. Ich denke noch etwas darübner nach.
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