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Tommy
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 221 Wohnort: Dangstetten
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Verfasst am: Do 19 Okt 2006, 14:05 Titel: |
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Hi,
andere neue Frage die ich mir stelle. Da ich in der Planungsphase versuche das optimum zu finden um den Flug mit der internen Kamera möglicht gut darzustellen neue Idee von mir zum Thema Recovery.
Dazu ist anzumerken, das die Kamera ein Stück hinter der Spitze sitzt.
Nachdem die Rakete den Gipfelpunkt erreicht hat sollte durch eine Pyroladung die Spitze vom Rest der Rakete getrennt werden, dadurch filmt die Kamera wie beim Flug weiterhin nach hinten. Der Rest, und das scheint mir die beste Möglichkeit für mein Modell, soll mit einem Servorelease und einem, im inneren der Rakete straff gespannten Gurt, zusammengehalten werden (Booster & Kamerasektion). Bei, z.B. 300 Meter öffnet sich dann das Release. Die Idee ist, das der Deployment Bag an der Kamerasektions zu befestigen, dadurch werden zuerst die Leinen gespannt, hierbei wird der Drouge dazu "missbraucht" um dann noch den Fallschirm aus dem Deployment-Bag zu ziehen. Die Kamera filmt weiterhin nach hinten und man würde sehen wie sich die Rakete trennt. Danach kommt der Booster mit dem Main und die Kamerasektion (daran der Depoyment Bag) mit der Spitze am Drouge (der dann zum zweiten Main wird, ähnlich Thomas´Arreaux) wieder auf die Erde zurück.
Ãœber das spannen des Gurtes habe ich mir schon gedanken gemacht - meiner Meinung nach kein Problem. Das geschied bevor die Haupt-Fallschirmkammer mit dem Motormount verschraubt wird. Das ist aber ein wenig zu kompliziert, um es hier zu umschreiben.
Was haltet ihr von der Idee.
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Do 19 Okt 2006, 15:35 Titel: |
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Tommy hat folgendes geschrieben: | Danke Euch, dann wird meiner Astrocam also am besten ein Aluabschlussblech gut tun? Welche Stärke empfehlt ihr um das Stabilitäts/Gewichtsverhältniss zu optimieren |
Das Blech wird sowieso keinen Schub übertragen, das tut der darunter liegende Holz-Spant. Dieser sollte mindesten 9mm Buchensperrholz sein.
Dann kann das Blech dünn (1.5mm) sein.
Gruss
Jürg
_________________ http://www.SpacetecRocketry.com |
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Do 19 Okt 2006, 15:37 Titel: |
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Tommy hat folgendes geschrieben: | Der Rest, und das scheint mir die beste Möglichkeit für mein Modell, soll mit einem Servorelease und einem, im inneren der Rakete straff gespannten Gurt, zusammengehalten werden (Booster & Kamerasektion). |
Es führen bekanntlich viele Wege nach Rom. Ein Teil der Faszination unseres Hobbies ist doch, solche neuen Ideen umzusetzen zu versuchen.
Bin gespannt!
Gruss
Jürg
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Thomas Wicki
Anmeldungsdatum: 14.03.2005 Beiträge: 464 Wohnort: Siggenthal-Station
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Verfasst am: Do 19 Okt 2006, 21:59 Titel: |
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Hoi Tommy
Als "Gurt" würde ich eine Kevlar-Schnurr verwenden.
Bei der Arreaux wird der Main mit einer Kevlar-Schnurr zurückgehalten.
Hat bisher (2x) gut funktioniert.
Gruess
Thomas
Ps Die Trennung gefällt mir gut von der Idee her.
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Thomas Wicki
Anmeldungsdatum: 14.03.2005 Beiträge: 464 Wohnort: Siggenthal-Station
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Verfasst am: Do 19 Okt 2006, 22:11 Titel: |
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Hallo Tommy
Wenn ich mir deine Skizze anschaue fällt mir auf das die linke Zeichnung
den Booster zusammen zeigt (gehalten durch den "Gurt) eigentlich müsste
der Booster hier schon geteilt sein das der Drogue den Main herausziehen
kann nachdem der Servorelease ausgelöst hat.
Vielleicht verstehe ich etwas nicht richtig? Kannst Du den Verlauf deiner Berung beschreiben ?
Gruess
Thomas
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Reinhard
Anmeldungsdatum: 18.04.2005 Beiträge: 346
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Verfasst am: Fr 20 Okt 2006, 0:21 Titel: |
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Hi,
wenn ich das richtig interpretiere soll die Trennung durch das Gewicht des Boosters erfolgen, der über den Servorelease entriegelt wird. Optimal ist das meiner Meinung nach aber nicht, weil es im Gegensatz zu einer SP-Ladung mit Shearpins unnötigerweise davon abhängt das vorher der Drogue kommt und die Trennkraft vom Gewicht des Boosters abhängt. Auch ist die Passung des Kuppler relativ kritisch, weil sie einerseits leichtgängig sein muss und andererseits nicht zu viel Spiel haben sollte.
Ein weiteres Problem ist der scalegetreue Einbau der Kamera am vorderen Ende der Rakete. Wenn sie nicht vollständig in der Hutze untergebracht werden kann ist sie dem Drogue im Weg. Eine Möglichkeit wäre es den Drogue in einem 4" Rohr im 6" Rohr unterzubringen. Somit bleiben noch 2" für die Kamer im Rohr übrig, der Rest muss unter der Hutze Platz finden. Auf die Art gibt es keine internen Ecken an denen der Drogue hängen bleiben kann (Murphy würde das Wort "kann" ersetzen). Wenn das 4" Rohr lange genug gemacht wird kann man auch den Main unterbringen und eine klassische serielle Bergung realisieren ohne dass die Kamera den Boden aus den Augen verliert.
Alternativ kann man statt der Rohr im Rohr Lösung das Rohr auch der Länge nach mit einem Brett teilen.
Gruß
Reinhard
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Fr 20 Okt 2006, 12:08 Titel: |
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Reinhard hat folgendes geschrieben: | wenn ich das richtig interpretiere soll die Trennung durch das Gewicht des Boosters erfolgen, der über den Servorelease entriegelt wird. Optimal ist das meiner Meinung nach aber nicht, weil es im Gegensatz zu einer SP-Ladung mit Shearpins unnötigerweise davon abhängt das vorher der Drogue kommt und die Trennkraft vom Gewicht des Boosters abhängt. Auch ist die Passung des Kuppler relativ kritisch, weil sie einerseits leichtgängig sein muss und andererseits nicht zu viel Spiel haben sollte.
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Das ist ein Problem welches alle seriellen Systeme haben.
Auf der anderen Seite besteht nur bei kleinen Raketen ein wirklicher Unterschied. Wenn bei der grossen Rakete der Drogue nicht kommt, dann reisst es den Main schlicht und einfach ab, ohne dass der nennenswerte Wirkung entfalten kann.
Lösen kann Tommy das indem er zusätzlich eine Trennladung einbaut welche z.b. 0.5 Sek. nach der Gurtlösung schiesst.
Oder durch federbelastete Ausstosser welche die Teile mit definierter Vorspannung trennen sobald der Gurt nicht mehr hält.
Shearpins sind hier keine Lösung, das daran hängende Gewicht ist zu gross. Zudem würden sie wohl durch das Pendeln um Landeanflug bereits geschädigt und könnten mit guter Wahrscheinlichkeit vorzeitig versagen.
Gruss
Jürg
_________________ http://www.SpacetecRocketry.com |
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Tommy
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 221 Wohnort: Dangstetten
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Verfasst am: Fr 20 Okt 2006, 12:46 Titel: |
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Ja, die Lösung mit einer zusätzlichen Ladung welche die beiden Teile im Falle eines Versagens des Drouge teilt hatte ich schon mit in Betracht gezogen. Des weiteren sollte der Drouge (Spitzentrennung) durch zwei unabhängig voneinander arbeitenden Systemen gesichert sein, zumindest in der Theorie. Ich werde also dieses System mit ziemlich großer Sicherheit verwenden wobei natürlich die Sicherheit oberstes Gebot ist. Erst recht, wo ich mich mit dem Gedanken trage eine HD Kamera mitfliegen zu lassen
Tommy
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