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Denksport...

 
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Guido



Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 136
Wohnort: Kloten

BeitragVerfasst am: Mo 10 Jan 2011, 15:38    Titel: Denksport... Antworten mit Zitat

...aber nur für die einen... ich betreibe lieber anderen Sport... Wink

Nach wohlverdienten (kurz-)Ferien wieder im Büro, grosse Diskussion, geht um

finde den Schatz...

Für den einen oder anderen von euch sicher eine Kleine Nuss zum knacken... Werde die Lösung dann gerne weiterleiten, damit sie sich nicht mehr in den Haaren liegen... Wink

Merci und Gruss

Guido

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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
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BeitragVerfasst am: Mo 10 Jan 2011, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Die Forumsbeiträge auf der angegebenen Seite deuten an, dass man diese Aufgabe mit einer Gleichung lösen soll. Das finde ich nicht so gut, denn es ist eine biquadratische Gleichung, und bis man auf die Gleichung kommt, hat man sich die Finger wund gerechnet.

Man kann es auch einfacher haben. In der Aufgabe geht es um drei Punkte: die Bodenstation B, den Punkt A, an dem sich das Flugzeug beim Empfang des Signals befindet, und den Punkt C, von dem aus das Signal abgesandt wird. Gesucht ist die horizontale Entfernung zwischen A und B. Wir wissen von dem Dreieck ABC drei Dinge:
1. die Höhe
2. die Seite AC = v * Flugzeit zwischen Signalen
3. die Summe der Seiten AB + BC = c * Signallaufzeit.
Schlüssel zur Lösung ist jetzt folgendes: Die Punkte, die von zwei festen Punkten A und C feste Abstandssumme haben liegen auf einer Ellipse. Die grosse Halbachse der Ellipse ist die Hälfte der Abstandsssumme, und der Abstand zwischen den Punkte ist die doppelte Exzentrizität der Ellipse. Da beides bekannt ist, kann man jetzt auch die kleine Halbachse berechnen, und aus der Ellipsengleichung dann auch den Abstand.

Das Resultat:

a = c (Delta t - Delta t0)/2 (grosse Halbachse)
e = v Delta t/2 (Exzentrizität)
b = sqrt(a^2 - e^2) (kleine Halbachse)

d = a sqrt(1-h^2/b^2) - e (horizontale Distanz AB)

Im angehängten PDF noch in etwas lesbarerer Form.



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Guido



Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 136
Wohnort: Kloten

BeitragVerfasst am: Di 11 Jan 2011, 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hoi Andreas

Merci, wusste, Du lässt mich nicht im Stich... Wink

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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
Wohnort: Altendorf

BeitragVerfasst am: Di 11 Jan 2011, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Guido hat folgendes geschrieben:
Merci, wusste, Du lässt mich nicht im Stich... Wink

Berufsehre. Bin zwar nicht sicher, ob es tatsächlich dazu beitragen kann, dass sich Deine Kollegen nicht mehr die Köpfe einschlagen, sie werden sich einfach über etwas anderes in den Haaren liegen Twisted Evil

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Guido



Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 136
Wohnort: Kloten

BeitragVerfasst am: Mi 12 Jan 2011, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

...sie haben auch noch den mit den Gleichungen angetan und sind einstimmig der Meinung, dass Deine Lösung bedeutend einfacher/eleganter ist. (Daumenhoch smiley fehlt)

Ansonsten schlagen wir uns eher selten die Köpfe ein. Als praxisorientierter Informatiker in einem Riesen IT Unternehmen gibt es nur einen Feind: Prozess orientierte ITIL... (den Rest muss ich unterdrücken... Evil or Very Mad ). Ist doch immer wieder schön, wenn uns irgendwelche Theoretiker vorschreiben, wie wir unsere Systeme betreiben müssen. Eine Verfügbarkeit von 99.995% ist ja wirklich unter aller Sau... Embarassed

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Juerg
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BeitragVerfasst am: Fr 14 Jan 2011, 9:25    Titel: Antworten mit Zitat

... dann sind aber eher die Theoretiker als ITIL Dein Problem?! Wink
(Denn das Framework muss für allerlei Unsinn herhalten. Wir haben auch einen unfähigen grossen Supplier der mit H andfängt und mit P aufhört und der sich "ITIL organisiert" schimpft. Aber mit ITIL hat das wenig zu tun, eher mit NIL Evil or Very Mad )

Wink

Gruss

Jürg

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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
Wohnort: Altendorf

BeitragVerfasst am: Fr 14 Jan 2011, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Bei ITIL kommt mir immer auch ISO 17799 in den Sinn. Das ist ein IT Sicherheits-Standard. Ich hatte mal die Gelegenheit, für ein Projekt mit einem Kunden dieses Buch zu lesen. Es handelt sich um eine lange Sammlung von sicherheitstechnischen Platitüden, also eigentlich die Grundregeln, die jeder kennt. Auf die Verkehrssicherheit übertragen handelt es sich um einen Mitschnitt dessen, was der "Polizist" den Kindern im Kindergarten erzählt. Damit könnte man ja durchaus leben, wenn nicht zwei Dinge stören würden:
1. Ein Preis irgendwo zwischen Frechheit und Gaunerei.
2. Es gibt tatsächlich Leute, die dieses Dokument ernst nehmen.
Insgesamt ist das alles zum Fenster hinausgeworfenes Geld. Beispiel: ich habe schon unzählige Systeme gesehen, die mit Sicherheitsrichtlinien nach ISO 17799 administriert, mit passender (sehr teurer) Software getestet und von seriösen Auditoren abgenommen waren, und die trotzdem innert Minuten zu knacken waren. Systemkenntnis und gesunder Menschenverstand sind eben doch unabdingbar, nur leider nicht einfach so in Buchform zu kaufen, unabhängig vom Preis.

Das Problem ist aber meistens viel höher angesiedelt. Warum werden solche Dokumente überhaupt gekauft? Wohl vor allem wegen Inkompetenz von Managern, die so etwas kaufen. Ein in der Sache kompetenter Mitarbeiter sieht keinen Nutzen für so ein Dokument, jedenfalls sind die Kosten beim zu erwartenden Nutzen viel zu hoch, es gibt nämlich ziemlich viele gute Bücher über Sicherheit zu vernünftigen Preisen. Also kauft nur jemand, der nicht kompetent ist, so etwas. Und da das Ding sehr teuer ist, muss es ein Manager sein, denn ein gewöhnlicher Mitarbeiter hat kein Budget dafür, der kauft sich "Security for Dummies" und ist danach wahrscheinlich besser informiert.

Bei ITIL kann ich die Sache nicht argumentieren, ich gehe aber davon aus, dass man das Argument übertragen kann.

Aber vielleicht sind wir als Ingenieure und Techniker einfach zu anspruchsvoll. Es geht doch nicht, dass wir mit unseren langweiligen Ingenieur- und Techniker-Diplomen diese Gebiete alle einfach für uns pachten, und die Leute mit ihren schillernden (und teuren) MBAs mit den klingenden Namen nicht mitspielen lassen. Nur: ist euch auch schon aufgefallen, dass es laufend vorkommt, dass Ingenieure und Techniker noch schnell nebenbei einen MBA machen, dass aber noch kaum je ein Business-Mensch noch schnell nebenbei ein Bachelor of Science gemacht hat? Was mich wiederum an den Firmengründer erinnert, der nach einem Ingenieurstudium ein Startup gründen will und sich Sorgen macht, ob der denn mit der Business-Seite zurecht kommen würde? Standard-Antwort: "wenn Du ein Jahre dauerndes technisch-wissenschaftliches Studium mit Erfolg bestanden hast, dann kriegst Du die diese vergleichsweise simplen Dinge wohl auch noch in Deinen Kopf. Umgekehrt hingegen..."

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Ralf



Anmeldungsdatum: 14.03.2005
Beiträge: 101

BeitragVerfasst am: Fr 14 Jan 2011, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Andreas Müller hat folgendes geschrieben:

Insgesamt ist das alles zum Fenster hinausgeworfenes Geld. Beispiel: ich habe schon unzählige Systeme gesehen, die mit Sicherheitsrichtlinien nach ISO 17799 administriert, mit passender (sehr teurer) Software getestet und von seriösen Auditoren abgenommen waren, und die trotzdem innert Minuten zu knacken waren. Systemkenntnis und gesunder Menschenverstand sind eben doch unabdingbar, nur leider nicht einfach so in Buchform zu kaufen, unabhängig vom Preis.

Kommt mir bekannt vor. "Compliance" ist halt doch nicht alles.

Zitat:

Nur: ist euch auch schon aufgefallen, dass es laufend vorkommt, dass Ingenieure und Techniker noch schnell nebenbei einen MBA machen, dass aber noch kaum je ein Business-Mensch noch schnell nebenbei ein Bachelor of Science gemacht hat?


Ich denke, das hat einen ganz einfachen Grund: Als Ingenieur/Techniker ist es trotz Elend langer Ausbildung schwierig überhaupt einmal mehr zu verdienen als ein Bänkler-Stift mit zusätzlichen 3 Jahren Berufserfahrung. Dazu muss man schon eine leitende Position haben - und so wie ich das sehe hat man dann meist fast nichts technisches mehr am Hut. Also macht der Techniker vielleicht nebenbei einen MBA, um eine solche Position zu erhalten. Aber für jemanden, der den MBA bereits gemacht hat und eine leitende Funtkion hat, gibts wohl kaum einen Anreiz noch einen BSc oder eine sonstige technische Ausbildung zu machen - mehr verdienen wird er deswegen bestimmt nicht.

Gruss

Ralf

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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
Wohnort: Altendorf

BeitragVerfasst am: Fr 14 Jan 2011, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf hat folgendes geschrieben:
Aber für jemanden, der den MBA bereits gemacht hat und eine leitende Funtkion hat, gibts wohl kaum einen Anreiz noch einen BSc oder eine sonstige technische Ausbildung zu machen - mehr verdienen wird er deswegen bestimmt nicht.

In Abwandlung eines bekannten Spruchs:
Zitat:
Never ascribe to laziness what can be explained by stupidity

Du bist viel zu gnädig.

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Juerg
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Anmeldungsdatum: 27.02.2005
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BeitragVerfasst am: Fr 14 Jan 2011, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Andreas Müller hat folgendes geschrieben:
Bei ITIL kann ich die Sache nicht argumentieren, ich gehe aber davon aus, dass man das Argument übertragen kann.


Im Unterschied zu ISO Normen ist ITIL keine Norm sondern nur ein Best Practice Framework, auf welches man mit etwas Nachdenken auch selber kommt.
Problematisch wird es, wenn Leute ITIL als Regelwerk verkaufen wollen. Das ist es nicht...

Was ITIL leisten kann, wenn es richtig benutzt wird: Eine gewisse Normierung der Begriffe und zentraler Strukturen wie Störungsmanagement, Veränderungsmanagement etc.
Wenn man grosse Infrastruren betreiben muss, kann ITIL gute Dienste leisten.
Aber leider gibt es zu viele Irr-Deutungen von ITIL, was dann in der Praxis zu Kopfschmerzen führt.

Aber ich will jetzt keinen Diskurs halten, ich habe Feierabend Wink

Gruss

Jürg

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