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AGM Experimentalflugtag in Manching
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Louis



Anmeldungsdatum: 19.02.2007
Beiträge: 765
Wohnort: Zeven

BeitragVerfasst am: Mo 13 Sep 2010, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

zum Thema Shearpins habe ich auch etwas dazu gelernt: Man sollte sie ankleben: Meine sind beim Transport zur Rampe heraus gefallen, was zum Ablösen der Spitze führte. Der vordere Teil der Saturn fiel dann leider ohne Schirm zu Boden. Da muss ich also wohl noch ein CSM-Modul bauen Sad

Louis

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Juerg
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Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 4545
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BeitragVerfasst am: Mo 13 Sep 2010, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Aehm, nein!
Ich schiebe meine leicht rein, biege dann den Pin etwas ab und schiebe noch einmal nach, so dass die Biegung in den Löchern ist, wo sie sich genügend verklemmt.

Gruss

Jürg

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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
Wohnort: Altendorf

BeitragVerfasst am: Mo 13 Sep 2010, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Juerg hat folgendes geschrieben:
Ich schiebe meine leicht rein, biege dann den Pin etwas ab und schiebe noch einmal nach, so dass die Biegung in den Löchern ist, wo sie sich genügend verklemmt.

... Wege ... Rom ... Wink
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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
Wohnort: Altendorf

BeitragVerfasst am: Mo 13 Sep 2010, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe jetzt den Ausstoss des Hauptschirms der LLB in einzelne Bilder aufgelöst, und ich denke, dass man damit den Hergang des "Unfalls" vollständig verstehen kann. Die Bild-Nummern sind übrigens im wesentlichen der Time-Code innerhalb meines Clips, sie liegen also jeweils 40ms auseinander.

Bei Timecode 37:17 wird die Ausstossladung ausgelöst, die Spitze fliegt weg.



3716.jpg
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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
Wohnort: Altendorf

BeitragVerfasst am: Mo 13 Sep 2010, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Von der Wucht der Ladung werden die beiden Teile auseinandergeschleudert, als Marke kann man die Schwarzpulver-Wolke nehmen, das offene Rohrende bewegt sich praktisch nicht mehr, das Körperrohr ist also praktisch zum Stillstand gekommen. Natürlich fallen Bosster und Drouge weiter.


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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
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BeitragVerfasst am: Mo 13 Sep 2010, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Die Leine zwischen Booster und Payload-Section hat sich jetzt gespannt, sie beginnt die Payload Sektion zu drehen.


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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
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BeitragVerfasst am: Mo 13 Sep 2010, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Die Payload-Sektion steht jetzt fast quer, und die Leine zur Spitze spannt sich, damit sind "optimale" Voraussetzungen für einen Zipper gegeben: die ganze Energie der Spitze kann dafür aufgewendet werden, die Leine in das Rohr hineinzureissen. Eindrücklich ist auch, wie schnell das geht: in den 40ms zwischen Timecode 38:01 und 38:02 ist alles geschehen.


3800.jpg
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Andreas Müller



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BeitragVerfasst am: Mo 13 Sep 2010, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant ist aber auch die Fortsetzung. Infolge der Anspannung der Leine ders Spitze schnellt diese zurück, und dabei wird der Hauptschirm aus dem Sack gezogen. Das hätte eigentlich erst viel später passieren sollen, wenn der Vorschirm am Fallschirmsack eine geordnete Leinen-Situation hergestellt hat. Dies dürfte für die Komplikationen bei der Fallschirmöffnung verantwortlich gewesen sein, die gab es ja nochmals ein paar Schrecksekunden...


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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
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BeitragVerfasst am: Mo 13 Sep 2010, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Aus obiger Analyse ergibt sich als Ursache:

1. Die Ausstossladung war wahrscheinlich zu gross, so dass die beiden Teile eine zu grosse Energie bekommen haben. Der Luftwiderstand konnte nur einen Teil davon abbauen.
2. Die Leine zwischen Drogue-Ansatzpunkt und Payload-Sektion war zu kurz. Dadurch wurde sie bei der "Rückwärtsbewegung" der Payload-Sektion gespannt und hat diese in Drehung versetzt. Dadurch kam es zur verhängnisvollen Querlage, die dann zum Zipper geführt hat.

Da die Verankerung der Leinen im Körperrohr recht robust war, kann man vermuten, dass eine längere Leine die Drehung in 2. verhindert hätte, so dass die Verankerung der Leinen die Energie hätte absorbieren müssen. Das hätte diese sicher geschafft, am ALRS jedenfalls hat sie es auch gemacht.

Wir verwenden normalerweise für die Verbindung zwischen Booster und Payload eine Leine, an der der Drogue so befestigt ist, dass die Payload-Sektion weiter unten hängt. Dies sieht man auch im Bild unten, wo die X-Roc am Drogue hängt (Aus dem Video vom AGM-Flugtag). Der Booster ist nicht nur wegen der Perspektive praktisch horizontal, durch den hohen Luftwiderstand der Flossen war er das tatsächlich recht oft. Damit ist sichergestellt, dass im Normalfall die Spitze nicht in den Booster geschossen werden kann. Die Sequenz oben zeigt, dass es noch einen weiteren Grund gibt, warum man den Teil der Leine zwischen Drogue und Payload lang machen sollte. Interessant!



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mgaertne



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BeitragVerfasst am: Mo 13 Sep 2010, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Andreas,
super und vielen Dank dafür. Die Sequenzen bestätigen meine Theorien zum Hergang. Ich hatte diesmal den Drogue in der Tat viel zu dicht an die Payload-Sektion gesetzt; ein Punkt mehr für die Checkliste.
Ich werde jetzt noch mal die E-Bay genauer untersuchen; vielleicht habe ich ja die Computer falsch verkabelt (die waren nämlich zwischendurch in einer anderen Rakete) und damit zündeten beide Ladungen auf einmal (2 * 9g BP anstatt 1 * 9 und nach einer Sekunde noch mal 9)...

Sobald das neue Rohr fertig ist werde ich auf jeden Fall noch mal mit 6g BP probieren; das war die Ladung des ersten Versuchs.

Mathias
PS: Der M1400 ist geordert, den Langbrenner habe ich aber nicht mehr bekommen können. Irgendwann fliegt sie aber mit 7sec Brenndauer!

Andreas Müller hat folgendes geschrieben:
Aus obiger Analyse ergibt sich als Ursache:

1. Die Ausstossladung war wahrscheinlich zu gross, so dass die beiden Teile eine zu grosse Energie bekommen haben. Der Luftwiderstand konnte nur einen Teil davon abbauen.
2. Die Leine zwischen Drogue-Ansatzpunkt und Payload-Sektion war zu kurz. Dadurch wurde sie bei der "Rückwärtsbewegung" der Payload-Sektion gespannt und hat diese in Drehung versetzt. Dadurch kam es zur verhängnisvollen Querlage, die dann zum Zipper geführt hat.

Da die Verankerung der Leinen im Körperrohr recht robust war, kann man vermuten, dass eine längere Leine die Drehung in 2. verhindert hätte, so dass die Verankerung der Leinen die Energie hätte absorbieren müssen. Das hätte diese sicher geschafft, am ALRS jedenfalls hat sie es auch gemacht.

Wir verwenden normalerweise für die Verbindung zwischen Booster und Payload eine Leine, an der der Drogue so befestigt ist, dass die Payload-Sektion weiter unten hängt. Dies sieht man auch im Bild unten, wo die X-Roc am Drogue hängt (Aus dem Video vom AGM-Flugtag). Der Booster ist nicht nur wegen der Perspektive praktisch horizontal, durch den hohen Luftwiderstand der Flossen war er das tatsächlich recht oft. Damit ist sichergestellt, dass im Normalfall die Spitze nicht in den Booster geschossen werden kann. Die Sequenz oben zeigt, dass es noch einen weiteren Grund gibt, warum man den Teil der Leine zwischen Drogue und Payload lang machen sollte. Interessant!

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My name is Mathias, L3 (TRA# 10915), T2, AGM e.V., Tripoli Germany (Prefect #123)
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mgaertne



Anmeldungsdatum: 08.08.2006
Beiträge: 176
Wohnort: Darmstadt

BeitragVerfasst am: Di 28 Sep 2010, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

So,
das neue Körperrohr ist frisch laminiert. Falls es überhaupt möglich ist, es ist wohl noch hässlicher als das erste geworden.
Ich hatte fast keinen Platz im Keller und dazu hatte ich auch noch Härter S gegriffen und nicht L Sad
Nun ja, man wird es aus der Entfernung nicht sehen.
Lackieren ist aber nicht mehr drin, hier ist zu schlechtes Wetter.

Mathias

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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
Wohnort: Altendorf

BeitragVerfasst am: Mi 29 Sep 2010, 7:33    Titel: Antworten mit Zitat

mgaertne hat folgendes geschrieben:
Lackieren ist aber nicht mehr drin, hier ist zu schlechtes Wetter.

Wir freuen uns auf den Flug auch in "Workshop-Camouflage" Wink, auch bekannt als Oliver-Arend-Finish (...duck und weg...)
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