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Flossenbefestigung

 
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Guido



Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 136
Wohnort: Kloten

BeitragVerfasst am: Mo 28 März 2005, 10:08    Titel: Flossenbefestigung Antworten mit Zitat

Morgen miteinander Very Happy

Da es hier nicht um ein L3 Projekt geht, ein weiterer Thread zum Thema Flossen... Smile

Bei meinen Midpower Eigenbauten mache ich es jeweils so, dass die Flossen TTW montiert werden, allerding nicht bis auf's Motorrohr, sondern jeweils ca. 5-10 mm in zwei Spanten. Grund sind Gewicht und Faulheit. Bis jetzt hat alles tadellos gehalten.

Nun habe ich was neues im Bau. Die Flossen sind erst durch einen Spanten geführt, aber zusätzlich wurden Leisten angebracht und das ganze von innen 'ausgeglast' (aussen auch). Bei der erreichten Festigkeit frage ich mich, ob überhaupt ein zusätzlicher Spant nötig ist, welcher extra über die Leisten eingepast werden müsste Crying or Very sad (Faulheit...).

Das Teil geht relativ gemächlich mit 250 km/h, falls ich mal Lust auf L1 habe, würde auch nicht mehr als 330 km/h erreicht werden.

Gruss

Guido



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Guido



Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 136
Wohnort: Kloten

BeitragVerfasst am: Mi 30 März 2005, 8:14    Titel: Antworten mit Zitat

...nanana, nicht so viele auf's mal... Wink

Habe infolge unerwarteter Gutschrift auf dem Zeitkonto unterdessen einen weiteren Spanten eingepasst (ca. auf Höhe grösster Spannweite) und klotzend, nicht kleckernd, eingeharzt. Bei dieser Grösse fallen die paar Gramm ja nicht so in's wortwörtliche Gewicht und Schwerpunkt Very Happy

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Christian Benz



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 270
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BeitragVerfasst am: Mi 30 März 2005, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Guido,
rein von der mech. Beanspruchung her, würde ich persönlich bei meinen Raketen diese Bauart nicht anwenden und den Zusatzaufwand für das saubere Einpassen der Fins aufs Motorrohr in Kauf nehmen.
Ich stelle mir einfach vor, welche Auswirkung eine seitliche Belastung auf die Leimstelle der Fins z.B. bei einer harten Landung hat.
Da Epoxy von der Flexibilität her nicht so optimal ist, könnten auf der Innenseite des Körperrohres Risse entstehen, dann sind die Fins lose oder zumindest nicht mehr 100% fest. Bei den Aerotech Kits schätze ich die zusäztliche Verriegelung der Fins über den Kunststoffring am Motorrohr.

Just my two cents! (Nur meine Meinung im Wert von 2 Rappen Wink )

Gruss

Christian

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Guido



Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 136
Wohnort: Kloten

BeitragVerfasst am: Mi 30 März 2005, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hoi Christian

Natürlich tut ein Schlag einem spröden Epoxy nicht so gut. Daher hat's auch überall Glas dabei. Um den zusätzlichen Spant einzuharzen habe ich dem Harz auch Glasfaserschnippsel untergerührt. Hab' ich vor vielen Jahren in meiner kurzen Zeit als Modellbauer so gelernt Question

Und das wichtigste: Bis auf wenige Ausnahmen, wo's einfach nicht anders geht (siehe http://www.raketenmodellbau.org/attachment.php?s=&postid=50792 , Kaliber 0.7 ) mache ich die Flossen jeweils so, dass zuerst der Rumpf Bodenkontakt bekommen sollte Wink .

Falls aber ich jemals Rolling Eyes noch was grösseres bzw. schwereres bauen sollte, wird sowieso alles anders gemacht, und die Flossen sicher bis auf's Motorrohr gezogen...

Gruss

Guido

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Juerg
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Anmeldungsdatum: 27.02.2005
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BeitragVerfasst am: Fr 01 Apr 2005, 9:41    Titel: Antworten mit Zitat

Solange das Körperrohr sehr steiff ist, funktioniert diese Bauweise durchaus. Allerdings wäre ich bei den herkömmlichen Papierrohren vorsichtig denn:
- Alle Leimstellen halten nur so gut wie die oberste Papierschicht, auf welcher sie haften
- Papierrohre sind relativ flexibel

Solange keine grossen Geschwindigkeiten erreicht werden, hält das sicher, ein echtes TTW ist aber um Grössenordnungen robuster und muss nicht schwerer sein!

Gruss

Jürg

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Guido



Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 136
Wohnort: Kloten

BeitragVerfasst am: Fr 01 Apr 2005, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hoi Jürg

Wie schon gesagt ist nun ein zusätzlicher Spanten drin. Dass ganze macht einen robusten Eindruck auf mich und soll meiner Meinung nach, da es keine HP Rakete ist, denn vorgesehenen Belastungen stand halten. HP steht in diesem Zusammenhang aber für High Performance Wink .

Vielleicht kommt da mal ein 'richtiger' HP Motor rein, aber 'nur' ein H97J, welcher ja im Vergleich zu anderen Motoren nicht gerade als allzu spritzig bezeichnet werden kann...

Aber eine Frage taucht da für mich auf: Gibt es eine Faustregel im Sinne von 'ab nnn km/h keine Sandwichkonstruktion auf Balsa/Sperrholz/Glass Basis mehr für Flossen, Rumpf nur noch aus xxx Material und yyy alsBauweise ' ? Nicht, dass ich's bei Raketen gerne so schnell habe, nur für's Know How... Wink

Gruss

Guido

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Oliver Arend



Anmeldungsdatum: 11.03.2005
Beiträge: 335
Wohnort: Stuttgart, DE

BeitragVerfasst am: Fr 01 Apr 2005, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Du das Balsa stark genug machst, kannst Du daraus sicher auch L3-Raketen bauen. Da bewegst Du Dich aber im Zentimeterbereich, was Wandstärken angeht...

Ich würde normalen Glas-Balsa-Glas-Flossen nur bis in den Medium-Power-Bereich vertrauen.

Oliver

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A ship in a harbor is safe. But that's not what ships are for. -- Laurel Clark
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Juerg
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Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 4545
Wohnort: Oberengstringen

BeitragVerfasst am: Sa 02 Apr 2005, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Glas/Balsa/Glas ist extrem robust, aber eben nicht so wie das üblicherweise gemacht wird.
Ueblicherweise liegt die Faserrichtung parallel zur Glasschicht, das Balsa wird also in einer Richtung belastet in welcher es nicht sehr stark und relativ kompressibel ist.
Idealerweise müsste die Faserrichtung senkrecht zur beidseitigen Glas-Beplankung stehen, dann wäre das ein idealer und sehr robuster Kraftschluss zwischen den zwei Glasschichten (welche die Last tragen). Das Balsa sorgt nur für den Abstand zwischen den beiden Schichten. Je starrer dieser gehalten werden kann, umso fester die Verbundkonstruktion!

Eine Flosse aus 0.5 cm Stirnholz und beidseitig 1.5mm Glas-Beplankung wäre auch einer L3 Rakete allemal gewachsen und wesentlich leichter als herkömmliche Konstruktionen.

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