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Nach dem ALRS ist vor dem ALRS ... Feedbacks und Antworten
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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
Wohnort: Altendorf

BeitragVerfasst am: Di 08 Nov 2005, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Oli4 hat folgendes geschrieben:
Ok, dieses Jahr war das X-Pad aber deutlich weiter als 100m weg. Oder täuscht das so?

Nein, es täuscht nicht, denn gemäss Tabelle: Safe Distance für komplexer M: 300m.
X-Pad war auf ca 350m. Nicht wirklich gewaltig daneben...

Zitat:
Beim ALRS 2 waren die Pads doch auch nicht so weit weg. Warum wurde das denn so extrem geändert (bis jetzt zum ALRS 6)?

Damit einfache K nicht aufs X-Pad müssen, und somit näher kommen.
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Andi Wirth



Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 1317
Wohnort: Sirnach TG

BeitragVerfasst am: Di 08 Nov 2005, 18:15    Titel: ACHTUNG!! Antworten mit Zitat

Die letzte Tabelle oben waren nicht ide offiziellen Distanzen, sondern das, wenn man Olivers Gedanken aufgreift ...
Was ich damit zeigen wollte: Bei den hauptsächlich geflogenen Motoren (G-J) würde sich nicht viel verändern.
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Andi Wirth



Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 1317
Wohnort: Sirnach TG

BeitragVerfasst am: Di 08 Nov 2005, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Andreas Müller hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Beim ALRS 2 waren die Pads doch auch nicht so weit weg. Warum wurde das denn so extrem geändert (bis jetzt zum ALRS 6)?

Damit einfache K nicht aufs X-Pad müssen, und somit näher kommen.

Genau. Nachfolgend die Zusammenstellung, die ich noch versprochen hatte:
Abstände der Zellen und die dort fliegbaren Motoren früher und am ALRS VI.
Zu bemerken ist dabei, dass wir schwere Raketen mit G auch in die Zelle B schicken mussten, weil wir in A keine entsprechende Rampe hatten.
Ihr stellt sicher fest: weiter weg als früher sind Raketen mit H-Motoren (35 statt 25m). Alle anderen sind entweder vergleichbar weit weg oder näher dran.
Zum X-Pad: Die Distanz von 350m ist für komplexe M gedacht (z.B. Ariane 4). Diese Distanz können wir sicher in Zukunft kurz vor dem ALRS flexibel festlegen, wenn uns alle entsprechenden Raketen gemeldet werden. Wenn z.B. Thomas' Big Aerraux die grösste Rakete wäre, käme das X-Pad auf 100m Distanz.



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Andi Wirth



Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 1317
Wohnort: Sirnach TG

BeitragVerfasst am: Di 08 Nov 2005, 18:38    Titel: peinlich .... Antworten mit Zitat

Falls sich einige von euch jetzt am Kopf kratzen und sich fragen, warum sie denn eine Rakete mit G oder I viel weiter getragen haben, als in der oben stehenden Tabelle steht ...
Sad
Ich habe erst gestern Abend gemerkt, was los war ...
Mir ist bei den Merkblättern für den RSO (Duty-Liste) etwas Peinliches passiert: Ich habe die Tabelle Zellen/Motoren von einem Club-Launch übernommen und nicht angepasst. Und weil wir dort mit den 25/50m-Distanzen fliegen, haben einige Angaben nicht gestimmt - weshalb die oben genannten Argumente dieses Jahr Theorie geblieben sind.
*kopfeinziehundinsversteckrennend*

Mea culpa! Confused
Aber ich habe ja die Chance, nächstes Jahr noch einmal zu üben ...
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Juerg
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Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 4545
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BeitragVerfasst am: Di 08 Nov 2005, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Oli4 hat folgendes geschrieben:
Ok, dieses Jahr war das X-Pad aber deutlich weiter als 100m weg. Oder täuscht das so?

Na, es müsste auch mindestens 170m sein für einen M.
Es kommt eben drauf an, welche Projekte anstehen. Letzes Jahr war es für die Ariane schon relativ knapp! Wir werden das sicher für nächstes Jahr überdenken und evtl einen X und einen Y Pad machen Wink

Zitat:
Warum wurde das denn so extrem geändert (bis jetzt zum ALRS 6)?

Extreme Aenderungen gab es eigentlich nicht, der X-Pad war immer schon etwa 200m weg. Und was die anderen Pads betrifft so hat Andi die Ueberlegungen dargelegt, welche wir unsererseits nun aufgrund des sicher begründeten Feedbacks noch einmal überdenken werden.

Gruss

Jürg

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Andreas Müller



Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 2493
Wohnort: Altendorf

BeitragVerfasst am: Mi 09 Nov 2005, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Oliver Arend hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, dass man ganz gut über die Sicherheitsentfernungen diskutieren kann. Diese sind sicherlich schon recht alt, also zu einer Zeit entstanden wo die Raketen mangels Berechnungsmethoden und redundanter Bergungssysteme unzuverlässiger waren.

Die Berechnungsmethoden sind erstens nicht so neu und zweitens ist nicht deren früheres Fehlen das Problem sondern deren auch heute noch manchmal fehlerhafte Anwendung. Ein PC garantiert noch lange nicht, dass man keinen Mist baut, er beschleunigt es nur ungemein. Und elektronische Bergungssysteme sind in anbetracht der Vielzahl neuer möglicher Fehlerquellen nicht unbedingt zuverlässiger.
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Juerg
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Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 4545
Wohnort: Oberengstringen

BeitragVerfasst am: Do 10 Nov 2005, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Eben nochmal, wir sprechen von zwei paar Schuhen:
1. Sicherheitsabstände beim Start
- wegen Gehäuseplatzer (Sicherheit betr. Trümmerflug, naturgemäss Motorgrössenabhängig)
- wegen Instabilität ab Rampe, zB. durch vorzeitige Auslösung der Auswurfladung (Blow-By oder Elektronikfehler). Das dabei in den Himmel gezeichnete Zichzack-Muster ist erfahrungsgemäss ebenfalls räumlich eng begrenzt aber leicht grössenabhängig (grössere Raketen wenden nicht ganz so blitzartig wie kleine). Gutes Beispiel war Thomas Wicki's G-Force mit Front-Dichtungs Versager am ALRS 4 (?). Die Rakete startete, verlor die Spitze, drehte sich mehrmals um die eigene Achse und landete ungefählich in PAD-Nähe vor den Zuschauern.

Nicht berüchsichtigt hierbei ist:
- grundsätzliche Instabilität
- allgemeine Abstürze


2) Grösse des Fluggeländes
- Im Wesentlichen abhängig von der Flughöhe
- Es geht darum, dass bei Abstürzen der Einschlag auf jeden Fall innerhalb der freien Zone erfolgt. Da die Modellbauer vor 30 Jahren nicht schlechter waren als heute, hat sich hier am bedarf auch nichts geändert. Die Faustformel Flughöhe=Durchmesser ist hierbei eher auf der knappen Seite!
- Abdrift der Rakete am Fallschirm aus dem Fluggelände. Auch das kann, vor allem bei grossen Raketen, ein Risiko sein. Auch in diesem Falle ist die Geländegrösse je nach Windverhältnissen eher auf der knappen Seite, weshalb der LCO gegebenenfalls die maximale Flughöhe reduziert.

Unter dem Strich machen die Regeln Sinn für alles was ich bisher habe fliegen sehen!
Was aber auch ganz wichtig ist: Versucht mal ne Versicherung dazu zu bringen, Raketen aufgrund einer 40jährigen Zahlenbasis zu versichern. (Fast unmöglich, ausserhalb des Gefässes "Aeroclub/allgemeiner Modellflug"!)
Und wenn Euch das gelungen ist, versucht das gleich mal mit der gleichzeitigen Forderung, die Sicherheitsreserven zu reduzieren. Viel Spass Wink

Gruss

Jürg

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