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50 Jahre Mondlandung
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Andi Wirth



Anmeldungsdatum: 27.02.2005
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BeitragVerfasst am: Mo 12 Aug 2019, 1:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich spritze drei Schichten. Deckend ist das nicht, aber die best möglich Basis für den Decklack.
Erste feine Schicht sprühen, trocknen lassen, die anderen beiden Schichten nass in nass.



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Andi Wirth



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BeitragVerfasst am: Mo 12 Aug 2019, 1:37    Titel: Antworten mit Zitat

Weiter geht es mit den Änderungen.
HPR-Motoren verlangen nach einem anderen Retainer, dafür brauchen sie keinen Schubring.
Ich verwende einen SlimLine Retainer von Giant Leap Rocketry. Grund:
1. Ich hatte einen zur Hand - war mal ein Raffle Prize von Stefano Figini. Danke nochmals!
2. Die meisten Retainer setzen einen Zentrierung voraus, auf den sie montiert werden können. Dieser ist bei der Saturn V zu weit weg vom Ende des Motorrohrs.
3. Der Durchmesser entspricht etwa der Düse des F1-Triebwerks in 1:70, also kann ich ihn unauffällig als Mitteltriebwerk verstecken.



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Andi Wirth



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BeitragVerfasst am: Mo 12 Aug 2019, 2:03    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Rakete dieser Grössenordnung (Durchmesser, Gewicht, Motorisierung) würde ich nie mit Launch Luis ausstatten, die braucht Railguides - und die brauchen eine Verankerung. Bei einem Dünnen Rohr braucht es eine Verstärkung. Diese bestehen aus einem Abschnitt einer Kieferleiste. Ich habe sie auf die Zentrierringe montiert, versehen mit M4-Einschraubmuttern.


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Andi Wirth



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BeitragVerfasst am: Mo 12 Aug 2019, 2:12    Titel: Antworten mit Zitat

Die komplette Einheit ist dem Original nicht unähnlich - aber die beschriebenen Änderungen sind sichtbar.
Eine letzte habe ich am Schockleinen-Anker vorgenommen.
Das Prinzip, als Anker eine Kevlar-Leine (Tubular Kevlar) um das Motorrohr zu schlingen, hat sich bewährt. Die Idee, sie hier zu verkleben, halte ich für Unsinn - die einzelnen Fasern können nicht mehr nachrutschen. Damit tragen nur die kürzesten Fasern die Last. Also habe ich in der Mitte mit Kontaktkleber fixiert (elastisch). So verrutscht die Leine nicht. Damit wird aber der Zentrierung an den Durchführungen stärker belastet, habe ich diese mit zwei Stücken Kohleröhrchen verstärkt, die auch das Nachrutschen der Leinen erleichtern.



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BeitragVerfasst am: Fr 16 Aug 2019, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

So, Zeit, das Motorrohr einzubauen.
Dazu muss das Aussenrohr vermessen werden, damit die Löcher für die Railguides am richtigen Platz sind.
Wie üblich stimmen die Punkt dann doch nicht genau überein ... ein paar mm sind sie daneben. Nicht optimal, aber akzeptabel.



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Andi Wirth



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BeitragVerfasst am: Fr 16 Aug 2019, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Der Plan sieht vor, dass die Zentrierringe im Aussenrohr über Schubringe gesichert werden, die ca. 10mm lang sind und zuerst angepasst werden müssen. Wie die Coupler sind sie Abschnitte des Hauptrohres. Tim zeigt im Video sehr genau, wie das gemacht werden soll - allerdings funktioniert das in der Praxis nicht ganz so gut, weil die Ringe durch den "Aufenthalt" im Baukasten ziemlich verzogen sind.
Lösung: die Ringe innen nach dem Aufschneiden im Rohr fixieren (Wäscheklammern, siehe Bild).
Der Klassiker passiert an dieser Stelle: Ich hatte geplant, als Fallschirmschutz ein Baffoe einzubauen, was gescheiterweise VOR dem Einbau des Motorrohrs geschehen sollte. Na ja, nachher geht auch noch. Wichtig: so einbauen, dass man den Baffoe auch wieder nach unten heraus ziehen kann (lockern und ausblasen oder ersetzen). Oben habe ich einen Bügel aus Stahldraht gesetzt. Geht auch nachher noch, ist aber mühsam.



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Schubringe am Trocknen
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Rohmaterial Baffle
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Bügel über den Baffle
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Andi Wirth



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BeitragVerfasst am: Fr 16 Aug 2019, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Bastelraum-Kollege Dominik kommt aus dem Gesundheitsbereich - das hat seine Vorteile.
Nein, ich hatte keinen Bastelunfall, sondern es geht um Gerät und Know-How:
Kleben von kritischen Teilen muss man sorgfältig und mit geeignetem Material ausführen.
Der untere Ring ist keine Sache, der muss nicht viele Kräfte aufnehmen. Aber der obere Ring nimmt den Startschub des stärksten Motors auf - ein H123, ev. sogar ein I161 soll es werden. Also verwende ich für diese Stelle Luftfahrtharz (R&G Typ L). Weissleim wäre bei Papier auch sinnvoll, aber ich habe ja die Zentrierringe verglast - also Harz. Trotzdem ist das Papier an der Stirnseite noch saugfähig, ebenso die Innenseite des Hauptrohr und der Schubring. Der Trick: das Harz erwärmen. Mit dem Heissluftföhn (Achtung: Nur mittlere Stufe, sonst zersetzt sich das Harz!) kann man es so weit erwärmen, dass es die Konsistenz von Wasser hat.

Vorgehen:
1. Drei Spritzen bereit legen (10/5/5ml), zwei davon mit Verschluss (auf dem Foto gelb)
2. Verschluss auf die Spitze setzen, 10ml Harz von hinten in die Spritze einfüllen. Kolben einführen. Luft aus der Spritze bringen (kleine Blasen sammeln sich zu einer grossen). Spritze nach oben drehen, Blase aus der Spritze drücken, überschüssiges Harz zurück in die Flasche spritzen.
3. Harz in den Mischbecher spritzen.
4. Dito mit dem Härter - 4.5ml (Volumen 100:45, Gewicht 100:40).
Wenn man die beiden Spritzen anschreibt, kann man sie immer wieder verwenden.
5. Gut mischen, etwas anwärmen, dann die noch ungebrauchte Spritze füllen. Eine Raupe an die Klebestelle zwischen Zentrierung und Rohr anbringen. ACHTUNG: darauf achten, dass die Kevlarleine kein Harz abkriegt!
6. Mit dem Föhn vorsichtig erwärmen und in das Papier einziehen lassen.
7. Den Schubring einschieben und auf die gleiche Art bekleben. Erneut anwärmen (auch von aussen).
8. Restliches Harz mit Microballonns eindicken und in die Spritze einfüllen. Leimraupen anbringen.
Das sollte halten. Smile



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Die verwendeten Spritzen
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Die Raupe aus verdicktem Harz
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alessio



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Wohnort: Carasso

BeitragVerfasst am: So 18 Aug 2019, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

danke zum baubericht!! wieder viele tipps welche (vergessen gegangen sind) neu sind!
Wink

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alessio
MO13
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Andi Wirth



Anmeldungsdatum: 27.02.2005
Beiträge: 1317
Wohnort: Sirnach TG

BeitragVerfasst am: Mi 21 Aug 2019, 2:20    Titel: Antworten mit Zitat

Salü Alessio

Danke für die Rückmeldung! Dachte schon, es lese gar niemand mit ... Wink

Aktuell coache ich mehr die Kinder bei ihren Raketen; da ist grad eine Little Joe im Bau ...
Heute Abend waren die Coupler Tubes abgesagt. Gleiches System wie bei den Schubringen, aber länger, ca. 50mm.
Also wieder; Aufschneiden, einpassen, Ãœberstand abschneiden, verkleben.
Diesmal gibt es aber eine Verstärkung: Innenverglasung. Ich möchte keine abknickenden Kupler erleben ...

Vorgehen:
    1. Die eingepassten Ringe werden aussen mit einer Plastikfolie versehen (ich will kein Harz aussen haben!)
    2. Zwei Streifen Gewebe in der richtigen Breite und Länge (überlappend) zuschneiden - in meinem Fall habe ich ein Gewebeband mit 420g/m^2zur Verfügung, dass passt grad. Sonst hätte ich ein Kohlefaser-Gewebe mit ca. 300g/m^2 genommen.
    3. Harz anmischen - ich habe ca. 30g Harz und 12g Härter gebraucht.
    4. Das Gewebe auf einer Plastikfolie gut tränken
    5. Den Ring von innen einstreichen
    6. Das Band einrollen, einlegen und gut anrollen
    7. Mit einem Luftballon von innen anpressen (siehe letztes Bild)


Noch ein Tipp zu den Ballonen:
Unbedingt einmal aufblasen und die Luft wieder rauslassen. Vordehnen ist bei Gummi immer eine gute Idee - wissen Modellflieger aus den Freiflugzeiten.
Und: Es ist eine ziemlich "Übung", den Ballon richtig zu platzieren, damit der Druck auf die ganze Länge ausgeübt wird. Am besten funktioniert bei mir folgendes Vorgehen:
    - Ballon so weit aufblasen, dass er grad noch ohne Berührung durch den Ring passt
    - So positionieren, dass die dickste Stelle möglichst genau in der Mitte des Ringes liegt
    - Weiter aufblasen und immer wieder kontrollieren, ob der Ballon an beiden Enden presst (sonst bringt die ganze Geschichte wenig)
    - Falls das Zuknoten schlecht geht: Kabelbinder verwenden (liegt bei mir immer bereit)



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Plastikfolie aussen
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Das Gewebe muss gut getränkt sein (wird durchsichtig)
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Plastikfolie innen - Harz klebt Gummi ...
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Der Ballon presst von innen
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Zuletzt bearbeitet von Andi Wirth am Di 17 Sep 2019, 11:54, insgesamt einmal bearbeitet
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Andi Wirth



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BeitragVerfasst am: Mi 11 Sep 2019, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, eine kleine Zwischenbilanz:
- Anleitungsvideos dauern insgesamt knapp 6 Stunden (!!!!)
- Ich bin im Video bei 44:00
- ich habe bisher 20-25h in vier Wochen investiert
- Normale Zeit für den Bau von Modellen ist 3h/Woche, ab nächster Woche muss ich da wieder reduzieren.
Fazit: Wenn das so weitergeht, ist die Rakete Ende 2020 fertig. Sad

OK, ich hab am Anfang viel umgebaut, aber trotzdem ...

Achtung: Für Alle, die ev. nachbauen wollen: Ich habe im Bereich "Verglasen der Rohre" etwas ergänzt - unbedingt beachten, sonst habt ihr die gleiche Übung wie ich vor euch ...



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Martin



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BeitragVerfasst am: Do 12 Sep 2019, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wie heisst es so schön, Gut Ding will Weile haben.

Habe mir soeben mal alle teile dieses Bausatzes angeschaut, glaube ich hätte die keine nerven für das viele gefummel mit den Plastikteilen.
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Andi Wirth



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BeitragVerfasst am: Mo 16 Sep 2019, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wem sagst du das ...
Hab grad eine Übung hinter mir, die mir ähnlich noch ein zweites Mal bevorsteht: Die Montage der "Wraps" also der "Wickelteile". Soll keiner Wickelrock sagen!

Aber der Reihe nach: Zuletzt habe ich ja die Tube Coupler verglast; diese brauchen noch ein bisschen Feinarbeit.
So sehen sie nach dem Zerstechen der Ballone aus:



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Andi Wirth



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BeitragVerfasst am: Mo 16 Sep 2019, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe ein bisschen "geübt", bis ich die überstehenden Glasränder unfallfrei weg hatte. Das Problem:
1. Das Glas ist sehr steif (soll es ja auch sein)
2. Scharfkantige Ränder (siehe Bild)
3. Zu schneiden fast nur mit einer kräftigen Schere - aber die muss gebogen sein ... Shocked



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BeitragVerfasst am: Mo 16 Sep 2019, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Die Lösung bringt ein Werkzeug aus dem Auto-Modellbau: Die haben oft Karosserien aus Lexan (ein transparentes Polycarbonat). Hart, spröde. Dafür gibt es spezielle Lexanscheren - Mit einem Messer, einer Säge oder dem Hobel hat man keine Chance.
Lexanscheren sehen aus wie überdimensionale Nagelscheren. Genau das, was ich hier brauche. Zum Glück mache ich seit fast 50 Jahren Modellbau, da sammelt sich so einiges an - manches davon durchaus brauchbar. Z.B die Lexanschere. Wink
Den Rest besorgen Schleifpapier und Schleifklotz.



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BeitragVerfasst am: Mo 16 Sep 2019, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

So, Zeit für meinen Angstgegner ...
Die Tiefziehteile.
Zuerst die Identifikation; da hilft die Anleitung. Dann ausschneiden.
Ganz ehrlich: Lieber einen Flügel mit 100 kleinen Balsarippen bauen ...
Die Teile sind EXTREM fein und spröde. Das wäre ein kleines Problem, wenn es an einigen Teilen nicht gleichzeitig scharfe Ecken gäbe - nach innen, wohlgemerkt. Also Kerbwirkung.
Die Teile müssen leicht sein, also sind sie dünn. Beim Tiefziehen werden sie stellenweise so dünn, dass sie fast durchsichtig sind. Da ist nicht nur das Bearbeiten schwierig, ich habe auch Bedenken, ob sie den Alltagsbetrieb aushalten ...

Zum Ausschneiden:
Tim empfiehlt, ein sehr scharfes Messer zu verwenden (Skalpell, Balasmesser mit neuer Klinge). Dies sei leicht möglich, da die Kanten der Tiefziehteile die Klinge führen würden.
Grundsätzlich ist das so, aber dummerweise ist eine spitze Klinge ohne Massstab fast nicht gerade zu führen. Mit geht nicht, da man damit die Tiefziehteile zerdrücken würde.
Letztlich bin ich wieder bei der Lexanschere gelandet, diesmal aber in der geraden Version. Lange gerade Schnitte kann man auch mit einer SEHR SCHARFEN Papierschere ausführen.
Achtung: Die Teile nicht hängen lassen beim Schneiden, immer auflegen - es gibt sonst schnell Risse!



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Beim Ausschneiden hilft eine grosse Leuchtlupe.
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Zuletzt bearbeitet von Andi Wirth am Mo 16 Sep 2019, 21:34, insgesamt einmal bearbeitet
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