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Roman
Anmeldungsdatum: 13.04.2005 Beiträge: 231 Wohnort: D-Eichenau
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Juerg Site Admin
Anmeldungsdatum: 27.02.2005 Beiträge: 4545 Wohnort: Oberengstringen
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Verfasst am: Mo 30 Mai 2011, 20:46 Titel: |
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Hi Roman
Delamination passiert vor allem, wenn die Faserrichtung des Kern-Materials (wie in Deinem Falle) in die falsche Richtung zeigt.
Es müsste eigentlich Stirnholz sein.
Allerdings ist Birkensperrholz auch in dieser Richtung genügend stark.
Ich würde aber schon mindestens 2 lagen 160er verwenden, das ist dann gerade mal 0.3mm Laminat!
Viele Grüsse
Jürg
_________________ http://www.SpacetecRocketry.com
Zuletzt bearbeitet von Juerg am Mi 01 Jun 2011, 14:59, insgesamt einmal bearbeitet |
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Andreas Müller
Anmeldungsdatum: 28.02.2005 Beiträge: 2493 Wohnort: Altendorf
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Verfasst am: Mo 30 Mai 2011, 23:54 Titel: |
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Des weiteren kann Delamination an den Kanten beginnen, wenn die Laminatschichten nicht ausreichend grossflächig verbunden sind. Insbesondere wenn der Kern sehr biegsam ist (zum Beispiel bei Waben, oder auch bei Schaumstoff-Kernen, die Druckkräfte gut, Schubkräfte aber nur mässig aufnehmen können) bezieht das Laminat seine Steifigkeit daher, dass der Kern den Abstand konstant hält, und die Verklebung der Laminatschichten am Rand die Biegung verhindert. Das funktioniert aber nur, wenn diese Verklebung hält. Dazu muss sie insbesondere flächig sein (es gibt keine Fasern, die diese Verbindung verstärken). Wenn man einfach nur auf scharf zugeschliffene Flossen beidseitig Gewebe auflegt, entsteht keine solche Verbindung. Im optimalen Fall ist die Klebeflächen zwischen den Laminatschichten an der Kante 0.3mm/sin(10°) = 1.7mm, praktisch aber eher weniger, wenn man die Kanten auch nur ein bisschen rund schleift. Man muss also entweder die Kanten runden und das Gewebe um die Rundung herumziehen (kleiner Radius ⇒ nicht gut für die Fasern), oder die Fläche anderswie vergrössern. Eine GFK-Platte in der neutralen Faser ist zwar kaum hilfreich für die Steifigkeit der Flosse, macht es aber leichter, die äusseren Laminatschichten grossflächig zu verbinden.
_________________ ARGOS #56, TRA #10169, L3 TAP |
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Paul S
Anmeldungsdatum: 03.02.2006 Beiträge: 96 Wohnort: Lüdenscheid
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Verfasst am: Di 31 Mai 2011, 22:57 Titel: |
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Hallo Roman,
so wie ich das beurteilen kann (Bild Nr. 1) die Rakete wird deutlich über die geplanten 1500g liegen. Um das Gewicht zu erreichen muss man sich schon richtig anstrengen.
Mit dem Überschall (das ist nur meine Meinung) werde ich nicht so übertreiben. Die Flossen meiner Mach-1 Rakete sind aus 3mm Balsa + eine Lage 160g GFK. Die ganze Rakete ist auch aus Balsa 1,5 mm und beidseitig 80g GFK.
Die Probleme liegen wo anders !!! Die Rakete muss extrem genau gebaut werden. Oft sind das die Flossen die nachgeben weil wir da sehr oft Fehler machen bei der Verklebung. Es reichen paar Zehntel und die Katastrophe ist vorprogrammiert. Bitte extrem auf die Symmetrie achten !!! Weitere Probleme sind die seitliche Klappe und Druckausgleich in der Rakete.
Grüße
Paul
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Roman
Anmeldungsdatum: 13.04.2005 Beiträge: 231 Wohnort: D-Eichenau
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Verfasst am: Di 31 Mai 2011, 23:30 Titel: |
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Servus,
Also, es sind jetzt 3 Lagen 80er Gewebe Tip-to-Tip draufgekommen, die Filets wurden zuvor auf 5mm Radius geschliffen.
Das Birkensperrholz saugt ziemlich viel Harz auf, da wird vermutlich eine relativ gute Verbindung zu stande kommen.
@Paul, die Rohre sind nach deiner Methode aus 1mm Balsa gewickelt, innen und außen jeweils 3 Lagen 80er Glas!
Im Rohbau hatte die Rakete ca. 900gr. wieviel es endgültig wird, wird sich morgen zeigen.
Mit dem J-Hybriden wird sie dann etwa bei 3,5kg Startgewicht liegen, da der Motor an sich bereits ca 2kg wiegt (davon 500gr N2O).
Die Flossen und Spanten sind CNC-gefräst und haben dadurch eine extrem gute Passung. Bzgl. Genauigkeit sollte das hinhauen!
Am RJD soll sie erstmal auf einem 38mm H (148R o.ä.) fliegen, dann die 2km auf dem Hybriden knacken...
MfG
Roman
PS: mehr Bilder gibts wenn sie fertig ist...
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